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Austrias Georg Teigl schaut sich K.o. nicht an

Austrias Georg Teigl meldet sich zurück! Seine Mutter dankte den Rettern.

Austrias Georg Teigl schaut sich K.o. nicht an Foto: © GEPA

Georg Teigl meldet sich zurück!

Im Rahmen des Bundesliga-Duells der 23. Runde zwischen seiner Austria und dem WAC kam es zum Wiedersehen mit seinen Rettern Luka Lochoshvili und Christopher Wernitznig, die ihm durch ihr schnelles Handeln vor zwei Wochen das Leben retteten.

Mutter bedankte sich bei Teigls Lebensrettern

Schon vor dem Zusammentreffen auf dem Feld traf Teigl seine Schutzengel im Hotel der Kärntner - zusammen mit seiner Mutter. "Ich kann es nur ahnen, ich habe noch keine Kinder. Aber wenn dein Kind in so einer Situation ist, wo es ernster wird und du nicht weißt, wie es ausgeht, kann ich das schon nachvollziehen", erklärt Teigl die Dankbarkeit seiner Mama bei "Sky".

Auch von außen gab es extrem viel Zuspruch, der dem Außenbahnspieler gut tat, zudem bedankte er sich beim Wiener AKH, die sich so engagiert und positiv um ihn gekümmert hatten. An die unglückliche Szene auf dem Platz erinnert sich der FAK-Profi nicht.

"Es war nicht so schlimm, weil du es nicht mitbekommst, was passiert. Es hat also schon einen Grund, warum das Hirn so funktioniert", gesteht Teigl, der bisher kaum Bilder davon gesehen hat - und das auch nicht unbedingt will. "Ich bin wieder zu mir gekommen, habe mir die Bilder aber nicht angeschaut. Nur eine Einstellung, aber da sieht man es nicht so schlimm. Ich muss es auch nicht sehen."

Comeback? "Ich muss auf die Ärzte hören"

Verständlich, ansonsten geht es ihm den Umständen entsprechend wieder gut. "Die Brüche werden wieder, die sind schön gebrochen. Es ist schön, wieder hier zu stehen", freut sich Teigl. Auf das Comeback als Spieler muss er jedoch noch einige Zeit warten.

Das letzte Wort haben in dieser Hinsicht die Ärzte. "Ich muss auf die Ärzte hören und ihre Expertise. Es werden schon noch ein paar Wochen sein, damit es keine Erschütterungen gibt. Vielleicht ist in drei, vier Wochen wieder laufen möglich. Ich bin ungeduldig, aber ich klopfe auf Holz. Es geht eh so schnell. Ich habe die letzten zwei Wochen genützt, um mich zu erholen. Der Kopf ist absolut wichtig, nicht nur das Herz."

Besonders bitter war deshalb auch, dass ausgerechnet sein Retter Lochoshvili nach einem üblen Zusammenstoß mit dem Kopf mit der Bahre vom Platz getragen werden musste. "Das ist natürlich blöd, ironisch. Er hilft mir und dann das. Ich wünsche ihm alles Gute und hoffe, dass es nicht so schlimm ist."

Mittlerweile gibt es beim WAC-Verteidiger auch eine erste Diagnose - Alle Infos >>>.

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