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Austria Wien hofft auf Turnaround in Hartberg

Christian Ilzer kehrt mit den Veilchen an die Stätte seines ersten Erfolgs zurück.

Austria Wien hofft auf Turnaround in Hartberg Foto: © GEPA

TSV Hartberg gegen Austria Wien (Sonntag, ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker) wird für Christian Ilzer kein Spiel wie jedes andere werden.

Der nunmehrige Austria-Trainer kehrt nämlich an jene Stätte zurück, an der seine Trainerkarriere 2018 mit dem Aufstieg ins Oberhaus so richtig Fahrt aufnahm.

"Ich hatte dort eine sehr schöne Zeit, die mich sicherlich geprägt hat. Aber jetzt komme ich als Gegner und will unbedingt gewinnen", stellt der 41-Jährige klar. Nach den schwierigen Wochen wäre für die Austria ein Sieg im Hinblick auf das Derby in der kommenden Woche Gold wert.

Vergangene Spiele sind "abgehakt"

Ilzer glaubt fest daran: "Wir hatten zuletzt eine sehr intensive Phase, haben das intern aber alles sehr gut aufgearbeitet. Natürlich wissen wir, dass wir nicht die Ergebnisse erzielten, die wir uns vorgestellt haben, aber das ist abgehakt. Und mit jedem guten Ergebnis können wir uns aufrichten und Selbstvertrauen tanken. So wollen wir in eine Serie kommen, die in eine ganz andere Richtung läuft als bis jetzt."

"Wir werden Schritt für Schritt an der Umsetzung unserer Spielidee arbeiten und wollen Erfolgserlebnisse sammeln. Ich bin absolut überzeugt, dass wir früher oder später Erfolge einfahren werden, die uns letztendlich in die internationalen Startplätze führen", erklärt der Steirer weiter.

Erschwert wird dieses Vorhaben durch die Tatsache, dass Alexander Grünwald wegen einer Wadenverletzung auszufallen droht. Dafür könnte US-Innenverteidiger Erik Palmer-Brown nach eingetroffener Spielgenehmigung sein Debüt geben.

Tadic und Austria nur ein Tor auseinander

Ilzers Hartberger Widerpart Markus Schopp steht mit Ausnahme der Langzeitausfälle Peter Tschernegg und Christoph Kröpfl der komplette Kader zur Verfügung - auch Dario Tadic, der bisher bei sechs Liga-Toren hält.

"Er hat schon im letzten Jahr oft seine Qualitäten bewiesen. Jetzt haben wir unsere Spielidee ein bisschen verändert, was ihm entgegenkommt. Und er ist unser einziger reiner Stürmer im Kader, vielleicht lässt ihn das etwas befreiter aufspielen", erklärt Schopp.

Tadic alleine hat in dieser Meisterschafts-Saison nur ein Tor weniger erzielt als der gesamte Austria-Kader. Dennoch dürfe man die "Veilchen" nicht unterschätzen, warnt Schopp. "Die Austria ist ein extrem starker Gegner", sagt der Steirer.

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