Zum sechsten Mal in Folge verpasst es die Wiener Austria, in der Meistergruppe einen Dreier einzufahren. In der 29. Runde müssen sich die Veilchen mit einem 1:1 in Wolfsberg begnügen (Spielbericht >>>), immerhin der erste Punkt nach zuletzt drei Niederlagen in Folge.
FAK-Coach Manfred Schmid war mit dem Auftritt seiner Truppe im Lavanttal aber zufrieden. "Wir waren klar die bessere Mannschaft, haben von Beginn an den WAC dominiert. Wir haben ein überragendes Passspiel und Positionsspiel gehabt. Das war richtig gut", hat es ihm vor allem der erste, torlose Durchgang angetan.
Schmid weiter: "In der zweiten Halbzeit machen wir dann das Führungstor und bekommen quasi aus keiner Torchance das Gegentor. Dann ist der WAC besser ins Spiel gekommen und am Ende war es relativ offen. Es waren schon einige Torchancen da, besonders aufgrund der ersten Hälfte haben wir heute zwei Punkte verloren."
Dutt sah Gerechtigkeit
Auch WAC-Trainer Robin Dutt sah eine klar überlegene Austria: "Wir haben eine sehr enttäuschende erste Halbzeit gesehen. So kenne ich meine Mannschaft eigentlich nicht. Da haben wir körperlos gespielt, große Abstände und viele leichte Ballverluste gehabt. Wir haben Glück gehabt, dass wir mit 0:0 in die Kabine gegangen sind. In der zweiten Halbzeit war es dann sofort besser. Wir verteidigten unglaublich schlecht beim 0:1 aber haben dann nicht zurückgesteckt. Es war Glück, dass Vizinger mit der ersten Aktion das Tor macht."
Seine doch etwas kuriose Conclusio: "Am Ende ist es ein gerechtes Unentschieden."
