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Ilzer trauert Topchancen gegen Salzburg nach

"Dann hätten wir Punkte mitgenommen", meint der Austria-Coach:

Der Plan der Wiener Austria in Salzburg war klar: Den offensiv so gefährlichen "Bullen" keine Räume im letzten Drittel durch eine dichte Staffelung zu erlauben und gleichzeitig bei Möglichkeit durch giftiges Umschaltspiel selbst Nadelstiche zu setzen.

30 Minuten ging dieses Vorhaben in der Red Bull Arena auf, aus der schnellen 1:0-Führung wurde am Ende jedoch eine 1:4-Klatsche (Spielbericht >>>).

"Ich habe heute eine Mannschaft gesehen, die den Plan, den ich ihr mitgegeben habe, zu 100% umsetzen wollte", kann FAK-Coach Christian Ilzer der Leistung seiner Mannschaft trotz der bereits fünften Niederlage im neunten Bundesliga-Spiel einiges abgewinnen.

Austria nur eine halbe Stunde im Spiel

Am Ende kam die Austria trotz fulminanten Starts aber nicht einmal in die Nähe eines Punktgewinns. Caner Cavlan und Dominik Fitz vergaben Großchancen auf eine höhere Führung, im Gegenzug zeigte sich Salzburg eiskalt und drehte die Partie noch in Durchgang eins.

"Eine halbe Stunde waren wir sehr gut im Spiel, hatten zwei Topchancen auf das 2:0. Ich denke, das wäre der Schlüssel gewesen, heute Punkte mitzunehmen. Wenn wir mit einer Führung in die Halbzeit gehen, müssen wir in Halbzeit zwei vielleicht nicht diesen Leistungs-Abfall hinnehmen", ärgert sich Ilzer.

Nachdem sich eine stark durchrotierte "Bullen"-Mannschaft zu Beginn noch schwer tat, in der Fünferkette, die die Austria in der Defensive bildete, Lücken zu finden, wurden diese mit Fortdauer der Partie immer größer. "Im letzten Drittel, wo wir kompakt stehen und unseren Spielern kurze Wege zum Verteidigen geben wollten, waren wir in den Duellen viel zu wenig aggressiv", weiß ein zerknirschter Ilzer.

Ilzer:"...das war ein gefühlter Killer"

Mit einer in der zweiten Halbzeit überfordert wirkenden Austria-Mannschaft hatte Salzburg in Folge ein leichtes Spiel, das sah auch Ilzer so: "Salzburg hat sich immer wieder mit Zweikämpfen durch unsere Linien geschoben. Wenn man nur kleine Lücken aufmacht, ist diese Mannschaft zu stark. Das Kontertor (das 2:1 durch Sekou Koita, Anm.) kurz vor der Pause war dann schon ein gefühlter Killer."

Am Ende steht nach neun Runden ein mehr als unzufriedenstellender achter Zwischenrang zu Buche, nach den morgigen Spielen wird die Austria nur mehr Neunter sein. "Natürlich ist diese Saison bis jetzt mehr als unzufriedenstellend. Aber ich habe eine Mannschaft, die Dinge annimmt, die im Training in der täglichen Zusammenarbeit viel Energie zeigt, die hungrig ist. Aber es gelingt ihr einfach nicht, diese Dinge am Platz umzusetzen", konstatiert Ilzer.

Doch wie will der Austria-Trainer seine Mannschaft aus diesem Loch, in dem sie sich eigentlich schon seit Saisonstart befindet, herausziehen? "Um aus so einer Situation herauszukommen, ist es wichtig, dass wir intern Einigkeit demonstrieren, geschlossen auftreten und in gemeinsamer Linie diese schwierige Situation in Angriff nehmen, damit wir in Zukunft eine viel bessere Austria Wien sehen."


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Stöger: "Müssen akzeptieren, dass immer weniger kommen"

Auf diese gemeinsame Stärke hofft auch Sportvorstand Peter Stöger, ihm ist aber auch bewusst: "Die Gruppe, die uns unterstützt wird immer kleiner. Wir müssen akzeptieren, dass immer weniger Leute ins Stadion kommen und ihre Abos kündigen wollen. Aber es gibt immer noch eine kleine Gruppe, die mit uns geht. Auf die verlassen wir uns, dass wir wieder in die Spur kommen."

Besonders sauer stößt Stöger allerdings die mehrmalige, wüste Fan-Kritik an Florian Klein auf (Hier nachlesen >>>), für die der langjährige Austrianer überhaupt kein Verständnis aufbringt: "Wir haben Stimmungsboykott, wir haben Kritik, die auf einzelne Personen bezogen ist, was ich gar nicht nachvollziehen kann."

Optimitischer Nachsatz: "Aber wir versuchen, das wieder in Schwung zu bringen."

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