news

Stögers Vertrauen für Wimmer "besonders wertvoll"

Der 19-Jährige hat nach gelungenem Saisonstart Lust auf mehr:

Stögers Vertrauen für Wimmer Foto: © GEPA

Für die Wiener Austria endet die Länderspielpause mit dem Derby gegen den Wiener Sport-Club in der 2. ÖFB-Cup-Runde am Freitag (20:25 Uhr im LIVE-Ticker). 

Bei den "Veilchen" mit von der Partie wird wohl auch Patrick Wimmer sein. Der 19-Jährige, der bis vor 15 Monaten selbst noch in der vierten Liga bei Gaflenz kickte, stand unter Trainer Peter Stöger in der aktuellen Saison bisher in jedem Spiel in der Startelf. 

Das Vertrauen des Trainers tut dem offensiven Flügelspieler, der auch Außenverteidiger spielen kann, gut: "Für einen jungen Spieler wie mich ist es besonders wertvoll, regelmäßig zu spielen. In der Startelf der Austria zu stehen ist jedes Mal ein super Gefühl. Ich will an meine Leistungen aus der Vorsaison anschließen und noch mehr Scorerpunkte beitragen."

Im letzten Bundesliga-Spiel vor der Länderspielpause, dem 2:0-Sieg gegen WSG Tirol, war Wimmer mit je einem Tor und Assist einer der violetten Matchwinner. "Gegen die Admira haben wir unnötig zwei Punkte liegen gelassen – umso wichtiger war der Sieg in Tirol. Den Saisonstart kann man mit sieben Punkten aus vier Spielen als gelungen bezeichnen – wir haben uns auch vorgenommen, dass wir nicht wieder von Anfang an hinterherlaufen wollen wie in der Vorsaison", sagt Wimmer. 

Mit Red Bull Salzburg wartet nach der Pause gleich der nächste Prüfstein. "Ich glaube, dass da auch alles möglich ist. Wir werden sicher probieren, mitzuspielen."

Sport-Club "hat bewiesen, dass sie kicken können"

Zuerst kommt es am Freitag im ÖFB Cup noch zum Duell mit dem Regionalligisten Sport-Club. Wimmer kennt den aktuellen Trainer der Dornbacher, Robert Weinstabl, aus der gemeinsamen Zeit in Amstetten und weiß, worauf sich die Austria einstellen muss.

"Ich erwarte ein schwieriges Spiel. Ich habe den Sport-Club letztes Jahr einmal gesehen, da haben sie bewiesen, dass sie kicken können. Robert Weinstabl ist ein Trainer, der viel Wert auf das Fußballerische legt. Sie werden sicher auch aggressiv in die Zweikämpfe gehen. Wenn wir uns aber gut auf sie einstellen und sie nicht unterschätzen, dann werden wir das schon machen."

Erst die Austria, dann das Nationalteam

In der Vorwoche trainierte Wimmer beim ÖFB-U20-Nationalteam und führte seine Mannschaft im Testspiel gegen Steyr (1:1) erstmals als Kapitän auf das Feld. Gemeinsam mit seinen violetten Teamkollegen Niels Hahn und Can Keles wird Wimmer im November bei der UEFA U19 EURO (Jahrgang 2001) gegen Deutschland, Wales und Serbien antreten, um sich für die U20-WM in der kommenden Saison zu qualifizieren.

„Das ist sicher eine gute Plattform, um sich mit Spielern aus anderen Ländern zu messen und zu zeigen, dass man überall mithalten kann“, betont Wimmer, der auch im rot-weiß-roten Dress zuletzt offensiv am Flügel spielte, während der zweiten Halbzeit dann auf die Achter-Position wechselte, in der Vergangenheit spielte er im Nachwuchs-Nationalteam auch Außenverteidiger.

Nicht zuletzt aufgrund seiner Flexibilität steht der Name Patrick Wimmer mittlerweile auch auf dem Notizzettel von Teamchef Franco Foda. Für die aktuelle Länderspielpause stand der 19-Jährige erstmals auf Abruf bereit.

"Mich hat der Athletiktrainer der U20 angerufen und mir gratuliert – da habe ich noch gar nicht gewusst, dass ich auf Abruf bin. Er hat mir dann alles erklärt. Es ist ein schönes Zeichen – mehr aber auch nicht, ich bin ja noch nicht dabei. Zuerst kommt für mich aber sowieso mein Verein, die Austria."

Kommentare