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Aufregung um Austria-Fans

"Absolut entbehrlich", ärgert sich Sportchef Ortlechner.

Mit dem spektakulären 4:3-Auswärtserfolg gegen den TSV Hartberg gelingt der Wiener Austria nicht nur der zweite Saisonsieg, sondern auch der Sprung auf den fünften Platz der Tabelle.

Nur Salzburg (0) und Sturm (1) haben weniger Niederlagen am Konto als der FAK (2), die restlichen neun Bundesliga-Teams haben nach neun Runden schon mindestens drei Niederlagen kassiert.

Das freut freilich Chefcoach Manfred Schmid, dessen Team in der Meisterschaft seit sechs Runden ungeschlagen ist und das Cup-Aus in Kapfenberg somit bestens weggesteckt hat. "Das ist viel schöner als in den letzten Wochen, jetzt kann man endlich mal auf die Tabelle schauen. Was die Mannschaft in den letzten Wochen in der Meisterschaft abgeliefert hat, war schon aller Ehren wert", sagt der FAK-Trainer bei "Sky".

Ortlechner ärgert sich über Teile der Fans

Dementsprechend haben die mitgereisten Veilchen-Fans nach dem Schlusspfiff auch mit ihrer Mannschaft gefeiert. Während der Partie sorgte der harte Kern der violetten Anhängerschaft mit dem Einsatz von Pyrotechnik aber für nicht weniger als drei Spielunterbrechungen.

Sportchef Manuel Ortlechner ärgert das: "Das goutieren wir natürlich überhaupt nicht. Im Auswärtssektor sind nicht nur Fans, die diese Aktion unterstützen und supporten. Absolut entbehrlich!"

Kapitän Markus Suttner sieht es unterdessen nicht so tragisch: "Sie haben in den letzten Monaten auch viel durchmachen müssen mit uns – Tabellenende, Europacup-Aus, Cup-Aus. Sie sind immer zu uns gestanden. Nach dem Spiel in Kapfenberg gab es auch nur vereinzelt kritische Worte, den Rest haben wir ausgesprochen, die stehen hinter uns. Der ganze Verein ist eine Einheit."

Nachsatz des Linksverteidigers, der erstmals seit März 2015 wieder in der Bundesliga getroffen hat: "Die Kamera-Position über dem Gäste-Sektor ist auch etwas unglücklich. Man kann ihnen nichts Böses vorwerfen."

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