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Aufholjagd: Altach lobt Moral

Trotz starkem Comebacks sieht Altach-Coach Alex Pastoor Aufholbedarf.

Packende 90 Minuten, sechs Tore - darunter ein Hattrick innerhalb von nur 18 Minuten - und eine sehenswerte Aufholjagd. Und am Ende wissen sowohl der SCR Altach als auch der TSV Hartberg nicht so ganz, was sie mit dem 3:3 vom Sonntag (Spielbericht) und der damit verbundenen Punkteteilung anfangen sollen.

Auf der einen Seite ist da nämlich eine Mannschaft, die zwar durch eine Gala-Vorstellung von Torjäger Dario Tadic bereits nach 29 Minuten auswärts mit 3:0 in Führung lag, am Ende aber dennoch nicht als Sieger vom Platz ging, auf der anderen Seite ist da der Gastgeber, der trotz einer nicht zu erwartenden Aufholjagd am Ende eigentlich mehr Chancen auf den Sieg hatte.

Sowohl Hartberg-Coach Markus Schopp, als auch Altach-Trainer Alex Pastoor trauern nach dem Spiel also gewissermaßen zwei zusätzlichen Punkten hinterher.

 

Pastoor fand die richtigen Worte

Die Altacher können am Ende jedoch wohl mehr auf diesem Ergebnis aufbauen - genau genommen auf dem Comeback in Hälfte zwei: "Ich habe gesagt, wenn die drei Tore schießen können, dann können wir das auch, sogar vier oder fünf – aber nur wenn wir zeigen, was wir wert sind. Das ist das Gute, das haben wir gemacht", lobt der Niederländer nach dem Spiel gegenüber "Sky" die Moral seiner Mannschaft.

Natürlich gibt es aber auch Kritikpunkte: "Wir tun uns aber wie letzte Woche noch schwer. Es gibt zwar Sachen, über die man zufrieden sein kann", dennoch sei es laut Pastoor nun zum zweiten Mal hintereinander so gewesen, dass man trotz guter Leistung nicht gewann. Richtig zufrieden dürften die Altacher über den gewonnenen Punkt also nicht sein.

Tadic würde Tore gerne eintauschen

Einer stach am Sonntag am meisten heraus: Hartberg-Stürmer Dario Tadic. Dieser schien die Altacher in Hälfte eins nahezu im Alleingang zu besiegen. Mit seinen Treffern vier bis sechs reiht sich der Österreicher mit bosnischen Wurzeln somit neben Erling Haaland von Red Bull Salzburg auf Platz zwei in der Torschützenliste ein.

Ein großer Trost ist diese Tatsache jedoch nicht: "Ich hätte meine Tore gerne eingetauscht gegen drei Punkte, so ist es leider nur einer geworden. Es hilft nichts, jetzt müssen wir die Partie abhaken und uns auf nächste Woche konzentrieren", verrät Tadic durchaus enttäuscht.

Maak bringt sein Team in Bedrängnis

Grund für Tadic' Festspiele war unter anderem eine äußerst brüchige Altacher Defensive. Manuel Thurnwald und Matthias Maak waren aufeinander nicht eingestimmt. Maak verursachte mit einem kapitalen Eigenfehler früh das 0:1, Thurnwald wurde von Coach Pastoor gar nach knapp 30 Minuten ausgewechselt: "Ich geh nicht mit dem Vorsatz in ein Spiel, dass ich einen Fehler mache. Es ist passiert und tut mir unheimlich leid für die Mannschaft, weil wir gut hineingekommen sind und guten Fußball gespielt haben", entschuldigt sich Matthias Maak für seinen Fehler.

"Dann gehst du mit einem 0:3 in die Halbzeit und weißt eigentlich nicht, wie das zustande kommt. Wir haben aber gefightet und sind zurückgekommen – das zeigt, dass wir Moral in der Mannschaft haben", zeigt sich der 27-jährige Neuzugang von Wacker Innsbruck am Ende aber dennoch positiv gestimmt.

Gemischte Gefühle bei Schopp

Für Markus Schopp war das Spiel jedenfalls ein reinstes Wechselbad der Gefühle: "Diese Hochschaubahn heute war natürlich nicht angenehm. Es war heute alles drinnen, was das Spiel recht spannend machen kann. Ich hätte mir gewunschen, dass wir in der zweiten Halbzeit unsere Möglichkeiten nach vorne nützen, aber das war nicht vorhanden",  ärgert sich Schopp etwas über den Spielausgang.

Der neutrale Zuschauer jedenfalls kann an diesem Spiel nur Gefallen gefunden haben. Auch wenn es wohl nicht im Sinne der Trainer ist, solche Bundesliga-Spiele wie jenes am Sonntag in Altach kann es im Laufe der Saison gerne öfter geben.

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