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Admira in Abstiegsnöten: "Wird schwer für uns"

Admira kann Klassenerhalt-Sack wieder nicht zumachen! Bangen geht weiter:

Eigentlich hätte die Admira am Samstag bereits alles klarmachen können, nach der 0:3-Heimschlappe gegen Tabellenschlusslicht SCR Altach (Spielbericht >>>) zieht sich das Zittern um den Klassenerhalt allerdings bis in die letzte Runde.

Ein Punkt hätte den Südstädtern gereicht, um den Verbleib in der Bundesliga zu fixieren. So liegt man vor dem letzten Spieltag aber nur mehr zwei Zähler vor den Altachern. 

"Wir hätten seit Wochen alles klarmachen können", ärgert sich Admira-Cheftrainer Andreas Herzog, dass man den Sack noch immer nicht zumachen konnte. So müssen die Südstädter kommenden Freitag zum LASK, wo man - abhängig davon, was auf den anderen Plätzen passiert - wohl zum Punkten verdammt ist.

"Jetzt wird es schwer für uns. Jetzt haben wir das letzte Spiel gegen den LASK. Da müssen wir uns was einfallen lassen, dass wir torgefährlicher werden", erklärt Herzog, der zwar keinen schlechten, einen vor dem Tor aber zu ungefährlichen Auftritt seiner Mannschaft sah.

Herzog: "Bittere Pille, die wir schlucken müssen"

"Bei uns spielen viele Junge, die das von den Nerven vielleicht noch nicht im Griff haben. Man kann ihnen auch keinen großen Vorwurf machen, wenn man die eine oder andere Chance vergibt. Spielerisch waren wir 70 Minuten besser, aber von dem kannst du dir nichts kaufen. Es ist eine bittere Pille, die wir schlucken müssen", sagt der Admira-Coach.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

 

Nach dem Führungstreffer der Altacher in der 70. Minute war das Spiel aus Sicht der Südstädter so gut wie gelaufen. "Davon haben wir uns nicht mehr erfangen", weiß der Wiener. Andreas Leitner sah einen "vogelwilden" Auftritt in der Schlussphase, in der sich die Admira noch zwei weitere Treffer fing.

"Alle sind enttäuscht und ein bisschen sauer"

Wie die Stimmung nun aussieht? "Es sind alle enttäuscht und ein bisschen sauer - das ist klar", so Herzog. "Es wird keine leichte Woche für uns, weil die Stimmung jetzt down ist. Wir werden jetzt Tacheles reden, dass wir die Fehler ansprechen und dann muss man den Jungs wieder den Kopf hochheben."

"Es gilt jetzt, das Ganze aus dem Kopf rauszubringen. Das wird nicht so einfach. Wir haben noch einen Vorsprung und aus dem müssen wir die Kraft herausschöpfen", gibt Leitner die Marschroute für das letzte Saisonspiel vor.

Mit dem LASK trifft man auf einen Gegner, der zwar nicht mehr gegen den Abstieg spielt, allerdings ebenfalls Punkte benötigt, um den zweiten Platz, der für eine Teilnahme am Europacup-Playoff berechtigt, abzusichern.

Herzog: "LASK nicht unschlagbar"

Mit einem Sieg kommenden Freitag könnte übrigens selbst die Admira noch auf Platz zwei springen - und damit die Chance auf einen Platz im europäischen Geschäft am Leben halten. Bei einer Niederlage könnte man jedoch genauso gut absteigen.

Andreas Herzog macht seiner Mannschaft vor dem Schicksalsspiel kommende Woche auf jeden Fall Mut: "Wir wissen, der LASK hat eine gute Mannschaft, ist aber nicht unschlagbar."

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