Vier Niederlagen in den letzten vier Spielen - der Wolfsberger AC hat komplett den Faden verloren!
Nach der deutlichen 1:4-Niederlage gegen den LASK (Spielbericht >>>) befinden sich die Lavanttaler nicht nur in einer eindeutigen Ergebnis-Krise, sondern laufen auch noch obendrein Gefahr, den Anschluss an den Strich zu verlieren.
Fünf Zähler beträgt der Rückstand auf die auf Platz sechs liegende Wiener Austria derzeit. "Katastrophal", wäre ein gutes Wort, die aktuelle Lage zu beschreiben, wie WAC-Verteidiger Dominik Baumgartner gegenüber "Sky" meint.
"Es gibt gar kein anderes Wort", so der Waldviertler. Selbstverständlich gelte seine Aussage auch in Bezug auf die Leistung, die man am Samstag in Pasching ablieferte, wo man bereits zur Pause mit 0:3 im Rückstand lag.
"Hätten gegen jeden Zweitligisten oder Regionalligisten verloren"
"Passiver kann man nicht sein als wir", findet Baumgartner deutliche Worte. "Wir bekommen dann natürlich auch noch drei Standardtore, aber ich glaube, das ist wurscht, wie wir die Tore kriegen. Weil wie wir uns präsentieren, da tut es mir leid für alle Fans."
"Wenn man so auftritt wie in der ersten Halbzeit, werden wir jedes Spiel in der Bundesliga verlieren. Noch dazu ist der LASK ein sehr guter Gegner. Aber wir hätten heute, glaube ich, gegen jeden Zweitligisten oder Regionalligisten verloren. Von dem her absolut verdiente Niederlage", ärgert sich der WAC-Verteidiger weiter.
"Das Spiel war schneller entschieden, als wir schauen konnten. Zwei satte Freistöße und ein Eckball und schon lagen wir 3:0 in Rückstand", findet WAC-Cheftrainer Robin Dutt, dass das Spielglück nicht unbedingt auf Seiten seiner Mannschaft war.
Kommendes Duell gegen Salzburg ein Segen?
In der zweiten Halbzeit habe der WAC einiges umgestellt und so immerhin eine höhere Niederlage verhindert. "Zweite Halbzeit haben wir versucht, irgendwie unter Gesicht zu wahren. Ob es uns gelungen ist, sollen andere beurteilen", so Baumgartner. "Zumindest haben wir die zweite Halbzeit nicht verloren, aber erste Halbzeit war einfach katastrophal."
Nun heißt es für den WAC, sich wieder aufzurichten und zu versuchen, wieder mal zu punkten. "Wir werden das Spiel aufarbeiten, versuchen, die Köpfe in die Höhe zu bringen. Es wird nicht leichter. Jetzt kommt Salzburg", weiß Baumgartner um den Schwierigkeitsgrad der kommenden Aufgabe.
Dennoch versucht er, die Situation aus einem positiven Blickwinkel zu betrachten: "Vielleicht erwartet dort keiner was von uns und vielleicht tut uns das einmal gut."
Dennoch warnt der Waldviertler: "Aber wenn man so auftritt, werden wir dort genauso vier, fünf, sechs Stück bekommen."
