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Rapids Motto: Gemeinsam in die Zukunft

Rapids Weichenstellung! Was Müller und Barisic zu Vertrag und Stadion sagen:

Rapids Motto: Gemeinsam in die Zukunft

The future is now.

Im Rahmen der Gleichenfeier des neuen Allianz Stadions stellte der SK Rapid gleich drei Weichen für die Zukunft.

Zum einen wurde der fertiggestellte Rohbau der neuen Heimat gebührend gefeiert, zum anderen die Vertragsverlängerungen mit Sportdirektor Andreas Müller bis 2019 und Trainer Zoran Barisic bis 2018, zwei Baumeistern des aktuellen Erfolgs, bekanntgegeben.

„Gemeinsam in die Zukunft“ war das passende Motto. Trotz Verlockungen wollte sich keiner den bevorstehenden Start in eine neue grün-weiße Ära entgehen lassen.

Richtfest mit dem Segen des Bundespräsidenten

„Die Halbzeit ist erreicht, jetzt geht es darum, das Werk in der zweiten Hälfte inklusive Rapid-Viertelstunde zu Ende zu führen“, gratulierte Bundespräsident Heinz Fischer via Videobotschaft zum Baufortschritt der Hütteldorfer.

Beim Spatenstich im Februar war das Staatsoberhaupt noch selbst zugegen. Seitdem ist in Rekordzeit kein Stein auf dem anderen geblieben. Laut Bauleiter steht der Übergabe des Stadions im Juni nach aktuellem Stand nichts im Wege.

Traditionell wurde mit - in grün gehaltenem - Brot, Salz, dem traditionellen Gleichenspruch und einem geleerten Glas, das auf dem Boden zerschellte, den hunderten Arbeitern für ihre geleistete Arbeit gedankt.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Den anwesenden Ehrengästen sowie Medien wurde ebenso ein erster Eindruck vermittelt, wie den Entscheidungsträgern der kommenden Jahre.

„Wie ein Wohnzimmer, nur um einiges lauter“

Müller, seines Zeichens Geschäftsführer Sport, hatte gleich doppelten Grund zum Feiern. Der Anblick der zukünftigen Arbeitsstätte bestätigte seine Entscheidung, einen weiteren Vertrag bis 2019 zu unterzeichnen.

„Für mich ist es der zweite Neubau nach Schalke. Ich weiß, was es für den ganzen Klub bedeutet, besonders für unsere Fans. Ein neues Zuhause, ein Wohnzimmer, in dem man sich sehr wohlfühlen wird. Nur, dass es um einiges lauter wird als im eigenen Wohnzimmer.“

Auch Barisic traute seinen Augen nicht und freute sich als „Kind Rapids“ auf die neuen Herausforderungen im neuen Zuhause an alter Wirkungsstätte.

„Es ist unglaublich. Ich habe jetzt schon eine richtige Vorstellung davon, was hier für eine Stimmung herrschen wird. Wenn man das Stadion so betrachtet, ist die Vorfreude einfach groß, dass hier endlich Spiele stattfinden werden. Ich kann es kaum erwarten.“

Kontinuität für Präsident Krammer entscheidend

Dass der Klub mit diesen beiden Entscheidungsträgern die nächsten Jahre bestreiten wird, war Präsident Michael Krammer ein Anliegen, wie er gegenüber LAOLA1 verrät:

„Ich bin ein Mensch, der Kontinuität sehr schätzt. Der Sportdirektor und der Trainer sind ganz wichtige Personalien für die Weiterentwicklung von Rapid. Wir haben einerseits das Zukunftsprojekt Stadion, andererseits wollen wir mit den beiden Personen in diese Zukunft gehen und Rapid dorthin entwickeln, wo wir es haben wollen.“

Dass sich beide zu Rapid bekannt haben, ist für den Unternehmer das richtige Zeichen zum richtigen Zeitpunkt, denn: „Niemand darf man zu Rapid zwingen müssen. Man muss Rapid lieben, um bei Rapid arbeiten zu können.“

Deutschland-Angebote konnten Barisic nicht beirren

Diese Liebe ist bei Barisic nach eigenen Angaben auf jeden Fall vorhanden. Daran konnten auch Angebote aus Deutschland nichts ändern, die er erwartungsgemäß nicht kommentieren wollte. Ebenso wenig, ob er sich in Zukunft irgendwann im Ausland sieht.

„Rapid ist für mich definitiv immer an erster Stelle gestanden. Wir haben uns relativ schnell auf einen Vertrag geeinigt, das war nicht allzu schwer. Wenn man sich das Stadion anschaut, war es schon ein Wunsch und ein Ziel von mir, auch schon vor meiner letzten Vertragsverlängerung, dass ich hier unbedingt Trainer sein möchte. Diesem Ziel bin ich jetzt einen kleinen Schritt näher gekommen.“

Das Interesse an seiner Person sei laut Müller eine Bestätigung seiner Arbeit: „Es ist normal, wenn ein Trainer erfolgreiche Arbeit hier leistet. Vor allem in den letzten Monaten, wenn man die internationalen Auftritte sieht. Das weckt andere Vereine auf und es wird genauer hingeschaut. Es ist eine Auszeichnung, wenn ein Trainer Anfragen bekommt. Das spricht für seine Qualität. Das schätzen und wissen wir.“

Nichtsdestoweniger ließ sich der frühere Rapid-Profi einen besseren Vertrag aushandeln, überließ dies jedoch seinem Berater Christian Sand und dessen Mitarbeiter Edi Glieder.

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Wie Barisic zugibt, sei es ihm unangenehm, Dinge für sich einzufordern. Noch dazu bei seinen guten Freunden Müller und Stefan Ebner. Darum ließ er Dritte schalten und walten – mit einem zufriedenstellenden Ergebnis für alle Seiten.

„Barisic ist der richtige Trainer“

Müllers Zukunft war eng an jene seines Partners Barisic gekoppelt. Dass beide den eingeschlagenen Weg fortsetzen können, freut den Deutschen umso mehr:

„Er ist derjenige, der die Mannschaft so geformt und entwickelt hat, dass wir auch international gut da stehen. Auch da ist der Weg noch nicht zu Ende. Es war ihm auch ein sehr großes Anliegen, weiter mit dieser Mannschaft zu arbeiten. Es gibt immer mal Veränderungen, aber er hat bewiesen, wie er die Mannschaft formen und führen kann. Wir sind alle der Überzeugung, dass er der richtige Trainer ist.“

Das gute Verhältnis innerhalb des Duos stellte dabei sicher einen Mitgrund dar: „Wir sind beide Fußballer, haben beide gespielt, tauschen uns regelmäßig aus und sind auf einer Wellenlänge. Sicherlich diskutiert man ab und zu mal kontrovers – einmal bin ich lauter, einmal er. Das passt wunderbar zusammen. Wir sind ein Team, das macht sehr viel Spaß.“

Müller braucht Leidenschaft und Emotion

Der Sportdirektor selbst hegte nie große Überlegungen, den Hütteldorfern den Rücken zu kehren. Zu lieb hat er die Wiener seit seiner Ankunft im Dezember 2013 gewonnen.

„Bei Rapid habe ich mich vom ersten Tag an sehr wohl gefühlt. Ich habe unglaublich viel Vertrauen von allen Beteiligten, insbesondere vom Präsidium, gespürt. Ich bin da, um meinen kleinen Teil dazu beizutragen, dass wir weiterhin in die richtige Richtung gehen und erfolgreich sein können.“

Deshalb ließ sein „Ja“ nicht lange auf sich warten. Schließlich habe man in den kommenden Jahren noch große Ziele:

„Da will ich einfach dabei sein. Man hört nicht mitten auf der Strecke auf. Tolles Trainerteam, tolles Präsidium - der Klub liegt mir ungemein am Herzen. Vor allem, weil sehr viel Leidenschaft und Emotion im Verein ist, was ich im Fußball immer suche und brauche.“

Kapitän Steffen Hofmann begrüßt die Entscheidungen von Barisic und Müller, das Team in die Zukunft zu führen: „Es ist wichtig für den Verein, dass Ruhe da ist und jeder weiß, wie es weitergeht. Die Entscheidungs-Träger bleiben und werden den eingeschlagenen Weg jetzt fortsetzen. Man hat gesehen, wie sich die Mannschaft entwickelt hat. Auch wenn es immer wieder Rückschläge gegeben hat, sind wir auf einem guten Weg.“

„Wir wollen Titel holen“

Dass die Zukunft eng mit der Fertigstellung des neuen Allianz-Stadions verbunden ist, liegt auf der Hand. Alle Beteiligten sind engagiert und wollen bis zur Eröffnung noch wichtige Dinge gewährleisten.

„Es ist ein positiver Druck, der Sportler stärker machen soll. Bei Rapid ist es einfach so, dass man ständig Druck hat. Ich erwarte mir, dass wir eine sehr gute Mannschaft haben, die sich bis dahin sehr gut weiterentwickelt hat, die aber weiterhin noch irrsinniges Potenzial hat, um die nächsten Schritte zu machen, um dann auch Titel für Rapid zu gewinnen“, merkte Barisic an.

Ähnlich sah es Müller: „Wenn wir hier ins neue Stadion einziehen, wollen wir wirklich eine schlagkräftige Mannschaft haben Es wird eine Riesen-Herausforderung sein. Es ist nicht mitunter ganz so einfach, am Anfang in so einem Stadion zu spielen, vor allem für den Trainer. Wenn er Anweisungen geben wird, wird man das am Platz nicht hören.“

Mit dem Nachsatz: „Wir wollen Titel holen und es wird nicht alleine durch das Stadion passieren.“ Die ersten Schritte sind jedoch schon gesetzt.

The future is now.


Alexander Karper

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