Am Samstag startet das österreichische Oberhaus in die zweite Saisonhälfte - übrigens genauso wie in die erste, mit dem Duell Rapid gegen Mattersburg (16 Uhr LIVE im LAOLA1-Ticker).
Vorab blicken wir noch einmal auf die Zahlen der Hinrunde: Die besten Schmankerl und die nackten Zahlen der Herbstsaison auf einen Blick!
Zahlen und Fakten zur Hinrunde
Salzburg ist zum 6. Mal Herbstmeister. Nur in der Saison 2005/06 holten die Salzburger im Anschluss nicht den Meistertitel.
In den vorangegangenen 22 Saisonen seit Einführung der 3-Punkte-Regel wurde der Herbstmeister zwölf Mal am Ende Meister. Der letzte Herbstmeister, der auch am Ende der Saison die Tabelle anführte, war Salzburg 2014/15.
Salzburg holte aus den ersten 18 Spielen 41 Punkte, erstmals holten die Salzburger so viele in der 3-Punkte-Ära.
Salzburg verlor unter Marco Rose nur eines der ersten 33 Pflichtspiele. Das gelang zuvor keinem Trainer der Salzburger.
Sturm holte aus den ersten 18 Spielen 41 Punkte – erstmals in diesem Jahrtausend. Mehr Punkte holten die Grazer zuvor erst einmal, damals gab es danach den Meistertitel zu bejubeln (43 Punkte in der Saison 1997/98).
Sturm holte 13 Siege in der Hinrunde. Das gelang den Steirern zuvor nur 1997/98 und 1998/99 (ebenfalls je 13).
Admira beendet die Hinrunde mit 28 Punkten aus 18 Runden. Mehr Punkte aus den ersten 18 Spielen holte die Admira in der 3 Punkte-Ära nie.
Admira erzielte in dieser Saison 31 Tore. Die Niederösterreicher erzielten in der Bundesliga in der 3-Punkte-Ära erstmals so viele Tore nach 18 Spielen.
Aufholjagden
Die Mannschaften holten 16 Siege nach 0:1-Rückständen. Das sind jetzt schon mehr als in der gesamten letzten Saison der Bundesliga (15 Siege).
Sturm gelang dieses Kunststück 5 Mal in dieser Saison und damit am häufigsten. Den Steirern gelang das zuletzt in der Saison 1999/2000 in einer gesamten (!) Saison so häufig.
Damit hat Sturm 71 Prozent der Spiele gewonnen, in denen die Steirer den 1. Treffer im Spiel kassierten. Den höchsten Wert in einer gesamten Saison der 3-Punkte-Ära hält Salzburg mit 50 Prozent aus der Saison 2012/13.
Den einzigen Sieg nach 2-Tore-Rückstand in dieser Saison holte Sturm in der ersten Runde mit einem 3:2-Heimsieg gegen St. Pölten.
Besonders mit den linken Füßen sind die Spieler treffsicherer geworden. 40 Prozent der Treffer wurden mit links erzielt – der höchste Anteil in den letzten 15 Saisonen.
Sturm erzielte 50 Prozent der Treffer mit links – der höchste Anteil. Schon in der Saison 2016/17 waren die Grazer mit 33 Treffern mit links ligaweit am erfolgreichsten.
Bei hohen Hereingaben waren die Teams gut gerüstet. Nur 14,9 Prozent der Treffer wurden per Kopf erzielt.
Der LASK war in dieser Disziplin die stärkste Mannschaft und kassierte per Kopf nur einen Gegentreffer.
Bei Weitschüssen waren die Torhüter gerüstet: Nur 13,3 Prozent der Treffer wurden von außerhalb des 16ers erzielt – der niedrigste Anteil seit 2012/13.
11,4 Prozent der Treffer wurden kurz nach gegnerischen Ballverlusten erzielt – der deutlich höchste Anteil in den letzten sieben Saisonen.
Rapid konnte bei 18 Prozent der Treffer gegnerische Ballverluste zu seinem Vorteil nutzen – der höchste Anteil.
Teams
Salzburg hatte 468 Ballaktionen im gegnerischen Strafraum - mit Abstand die meisten.
Sturm spielte 7 Mal zu null (wie Rapid) – kein Team häufiger.
Die Rapid-Spieler gingen in 502 Dribblings – ligaweit die meisten.
Die Admira gab 74,1 Prozent der Schüsse von innerhalb des 16ers ab – der höchste Anteil.
Die Austria brachte 81,5 Prozent der Pässe zu einem Mitspieler – die höchste Quote.
Der LASK kassierte keinen Gegentreffer durch eingewechselte Spieler - wie sonst nur der SK Sturm Graz.
Altach kassierte in den ersten 15 Minuten keinen Gegentreffer als einziges Team in dieser Hinrunden-Saison der Bundesliga.
Mattersburg erzielte 31,6 Prozent der Treffer per Kopf – ligaweit der höchste Anteil.
WAC brachte 17 Kopfbälle auf das gegnerische Tor – die meisten.
St. Pölten kassierte nur ein Gegentor aus der Distanz – ligaweit die wenigsten.