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Die Bundesliga im großen Transfermarkt-Vergleich

Österreichs Transfermarkt im großen internationalen Vergleich:

Die Bundesliga im großen Transfermarkt-Vergleich Foto: © GEPA

Rien ne vas plus! Nichts geht mehr auf Europas Transfermärkten.

Am Ende einer durchaus turbulenten Transferperiode steht bei den Klubs der österreichischen Bundesliga ein Transferplus von 68.943.585 Euro zu Buche, was die Saison 2019/20 bereits vor der Winterperiode zur profitabelsten der heimischen Liga aller Zeiten macht.

Doch wie steht die Bundesliga im internationalen Vergleich da? LAOLA1 hat sich die Transferbewegungen in zehn vergleichbaren Ligen angesehen und sich dabei auf die 5-Jahreswertung bezogen. Untersucht werden die Ligen des Zehnten des UEFA-Rankings (Holland) bis hin zum 21. (Schweiz).

Achtung, hier handelt es sich zum Teil um kolportierte Summen, die von "Transfermarkt.at" übernommen wurden, aber nicht zwingend der Realität entsprechen müssen.

Österreich

Gesamteinnahmen Gesamtausgaben Einnahmenstärkster Klub Ausgabenstärkster Klub Top-Abgang Top-Zugang Gesamtbilanz
95,24 Mio. € 26,30 Mio. € Red Bull Salzburg (73,25 Mio. € ) Red Bull Salzburg (22,70 Mio. € ) Munas Dabbur (17 Mio. €) Maximilian Wöber (10 Mio. €) +68,94 Mio. €

Ähnlich dominant wie in der Liga selbst ist auch Salzburgs Auftreten am Transfermarkt. Die "Bullen" zeichnen sich für 73 Millionen der 95 Millionen erwirtschafteten Euro am Transfermarkt verantwortlich. Verkäufe wie jene von Hannes Wolf, Xaver Schlager, Munas Dabbur, Stefan Lainer oder Diadie Samassekou ließen die Kassen des Serienmeisters wieder ordentlich klingeln.

Aber auch auf Zugangsseite tat sich einiges in der Mozartstadt. Max Wöber wurde zum Rekordtransfer gemacht, auch Rasmus Kristensen ließen sich die "Bullen" mit 5 Millionen Euro verhältnismäßig viel kosten. Zudem wurden mit Maurits Kjaergaard, Benjamin Sesko und Bryan Okoh die "Stars von morgen" um für 16-Jährige nicht unbeträchtliche Summen in Höhe von jeweils über 2 Millionen Euro erworben.

Auch beim SK Rapid war transfertechnisch einiges los. Mit Mert Müldür verkauften die Hütteldorfer einmal mehr einen Verteidiger aus dem eigenen Nachwuchs um gutes Geld ins Ausland, der Austro-Türke brachte den Wienern mit seinem Wechsel zu Sassuolo kolportierte 5 Millionen Euro ein. Zudem verließ Boli Bolingoli Rapid um über 3 Millionen Euro Richtung Celtic, der Belgier wurde durch Schnäppchen Maximilian Ullmann (600.000 Euro vom LASK) ersetzt. Dazu wurden für den japanischen Angreifer Koya Kitagawa 1,5 Millionen Euro auf den Tisch gelegt. Insgesamt kann Rapid nach einer schwachen Saison ein durchaus beachtliches Transferplus von knapp 7 Millionen Euro aufweisen.

Danach kommt - große Überraschung – bereits die Admira mit einer positiven Bilanz von kolportierten 4,5 Millionen Euro. Die Abgänge der Angreifer Marin Jakolis (800.000 Euro Hajduk Split), Patrick Schmidt (1,2 Mio. Euro zu Barnsley) und Sasa Kalajdzic (2,5 Mio. Euro zum VfB Stuttgart) sind gleichzeitig die drei Rekordtransfers der Südstädter.

Ebenfalls noch erwähnenswert sind die Abgänge von Joao Victor vom LASK (3,5 Mio. Euro zum VfL Wolfsburg), Dario Maresic von Sturm (3 Mio. Euro zu Stade Reims) und Mohammed Kadiri von der Austria (nicht bekannte Summe zu Dynamo Kiew).


Niederlande

Gesamteinnahmen Gesamtausgaben Einnahmenstärkster Klub Ausgabenstärkster Klub Top-Abgang Top-Zugang Gesamtbilanz
365,23 Mio. € 111,9 Mio. € Ajax Amsterdam (205,75 Mio. €) Ajax Amsterdam (57,70 Mio. €) Matthijs de Ligt (85,5 Mio. €) Quincy Promes (15,7 Mio. €) +253,33 Mio. €

In der niederländischen Eredivisie wurden nochmal andere Transfer-Geschütze aufgefahren als in Österreich.

Bereits im neunten Jahr in Folge konnten die Oranje-Klubs über 100 Millionen Euro mit Spielerverkäufen einnehmen. Rekordsprengende 365 Millionen Euro waren es in diesem Sommer, mit einem Transferplus von über 253 Millionen Euro sind die Holländer weltweit Spitzenreiter.

Verantwortlich sind dafür vor allem die beiden niederländischen Super-Youngsters Matthijs de Ligt (um 85,5 Mio. Euro zu Juventus) und Frenkie de Jong (um 75 Mio. Euro zu Barcelona), die beide Ajax um Rekordsummen verließen. Aber auch die PSV Eindhoven landete mit Hirving Lozano (38 Mio. Euro zu Napoli) einen klubinternen Rekordtransfer, mit Guus Til (um 18 Mio. zu Spartak Moskau) spülte zudem ein hierzulande eher unbekannter Name viel Geld in die Kassen von AZ Alkmaar.

Die Abgänge fing Ajax geschickt mit Perspektivspielern wie den Abwehrtalenten Edson Alvarez (um 15 Mio. Euro von CF America), Lisandro Martinez (um 7 Mio. Euro von Defensa) und Kik Pierie (um 5 Mio. von Heerenveen) oder Spielmacher Razvan Martin (um 12,5 Mio. Euro von Standard Lüttich) auf. Zudem wurde mit Quincy Promes (um 15 Mio. von Sevilla) ein gebürtiger Amsterdamer "heimgeholt".

Tschechien

Gesamteinnahmen Gesamtausgaben Einnahmenstärkster Klub Ausgabenstärkster Klub Top-Abgang Top-Zugang Gesamtbilanz
37,2 Mio. € 11,11 Mio. € Slavia Prag (24,25 Mio. €) Slavia Prag (6,8 Mio. €) Alex Kral (12 Mio. €) Nicolae Stanciu (4 Mio. €) +26,09 Mio. €

Ab sofort werden andere Dimensionen angeschlagen, alle Ligen hinter Österreich und den Niederlanden backen deutlich kleinere Brötchen am Transfermarkt.

Tschechien konnte immerhin gut 37 Millionen Euro einnehmen, wovon alleine 24 Millionen auf die Kappe von Meister Slavia Prag gehen. Den Hauptstädter wurde eine bärenstarke Vorsaison, in der das Viertelfinale der Europa League erreicht werden konnte, "zum Verhängnis". Allen voran der "tschechische David Luiz", Alex Kral, spielte sich dabei in den Vordergrund, verabschiedete sich nach nur einem halben Jahr in Prag wieder und machte sich mit seinem Wechsel zu Spartak Moskau (12 Mio. Euro) zum absoluten Rekordtransfer der Fortuna Liga.

Außerdem verließen Slavia noch die Stammspieler Michael Ngadeu Ngadjui (4,5 Mio. Euro zu KAA Gent), Jaromir Zmrhal (3,75 Mio. Euro zu Brescia), Simon Deli (2,5 Mio. zu Club Brügge) und Miroslav Stoch (1,5 Mio. zu PAOK). Auch auf Zugangsseite konnte Slavia einen tschechischen Rekordtransfer verbuchen: Der Rumäne Nicolae Stanciu wurde von Al-Ahli um 4 Mio. Euro zurück nach Prag geholt.

Ebenfalls noch nennenswert ist der Wechsel von Patrik Horosovsky zum KRC Genk, der immerhin 5,2 Mio. Euro in die Kassen von Viktoria Pilsen spülte.

Dänemark

Gesamteinnahmen Gesamtausgaben Einnahmenstärkster Klub Ausgabenstärkster Klub Top-Abgang Top-Zugang Gesamtbilanz
53,89 Mio. € 25,96 Mio. € FC Kopenhagen (25,5 Mio. €) FC Kopenhagen (15,47 Mio. €) Denis Vavro (10,5 Mio. €) Pep Biel (5 Mio. €) +27,93 Mio. €

Einen recht aktiven Transfersommer haben die dänischen Klubs hinter sich. Nicht nur wurden über 53 Millionen Euro eingenommen, 25 Millionen davon wurden auch gleich in neues Spielermaterial reinvestiert.

Auch bei Dänemark wirft Ligakrösus FC Kopenhagen seinen Schatten über die restlichen Teams. Mit Robert Skov (10 Mio. Euro zu Hoffenheim) und Denis Vavro (10,5 Mio. Euro zu Lazio Rom) landeten die Hauptstädter die zwei teuersten Transfers eines dänischen Klubs aller Zeiten. Zudem brachte Goalie Jesse Joronen mit seinem Wechsel zu Brescia stolze 5 Millionen Euro ein. Auch Ex-Salzburger Peter Ankersen dürfte mit seinem Transfer zum FC Genua eine Millionensumme in die Kassen der Kopenhagener gespült haben.

Auf Zugangsseite gab der FC Kopenhagen gleich über 15 Millionen Euro für neue Akteure aus, vor allem die Rekord-Verpflichtung des 22-jährigen Spaniers Pep Biel (um 5 Mio. Euro von Real Saragossa) sorgte für Aufsehen. Zudem wurde mit Skandalstürmer Nicklas Bendtner ein gebürtiger Kopenhagener nach 15 Jahren zurückgeholt.

Ebenfalls recht zufrieden mit der Transferperiode dürfte der FC Nordsjaelland sein. Der kleine Klub aus dem Vorort Kopenhagens nahm durch den Verkauf von großteils Eigenbauspielern 13 Millionen Euro ein. Neben den dänischen Jungspunden Andreas Skov Olsen (6 Mio. Euro zu Bologna), Victor Nelsson (3,6 Mio. Euro zu Kopenhagen) und Mads Pedersen (800.000 zu Augsburg) wurde der Kroate Karlo Bartolec (2,6 Mio. zu Kopenhagen) um gutes Geld veräußert.

Weiters nahm der FC Midtjylland durch den Verkauf von Stürmer Paul Onuachu an KRC Genk 6 Millionen Euro ein, bei Ex-Salzburger Hany Mukhtar von Bröndby wurde bereits ein Wintertransfer zum neuen MLS-Franchise Nachville SC (um 2,7 Mio. Euro) fixiert.

Griechenland

Gesamteinnahmen Gesamtausgaben Einnahmenstärkster Klub Ausgabenstärkster Klub Top-Abgang Top-Zugang Gesamtbilanz
16,7 Mio. € 25,92 Mio. € Olympiakos Piräus (7,75 Mio. €) Olympiakos Piräus (13,4 Mio. €) Björn Engels (4 Mio. €) Ruben Semedo (4,5 Mio. €) -9,22 Mio. €

Die einzige Nation in dieser Aufzählung, die eine negative Transferbilanz (-9,2 Mio. Euro) aufweist.

"Schuld" daran ist vor allem Olympiakos Piräus, das für Spieler wie Ruben Semedo (um 4,5 Mio Euro von Villarreal), Maximiliano Lovera (um 3,3 Mio. von Rosario) oder Jose Sa (2,5 Mio. Euro von Porto) über 13 Millionen Euro ausgab. Auf Einnahmenseite stehen indes Björn Engels (um 4 Mio. Euro zu Stade Reims) und Dimitrios Nikolao (um 3,5 Mio. Euro zu Empoli).

Auch PAOK Thessaloniki muss negativ bilanzieren. Für Spieler wie Anderson Estiti (um 3,5 Mio. Euro von Gent), Douglas Augusto (um 3 Mio. Euro von Corinthians) oder Miroslav Stoch (um 1,5 Mio. Euro von Slavia Prag) wurden knapp 10 Millionen Euro ausgegeben, einzig mit dem Verkauf von Torschützenkönig Efthymios Koulouris zum FC Toulouse (um 3,5 Mio. Euro) wurde eine nennenswerte Summe lukriert.

Die anderen griechischen Klubs wurden kaum nennenswert am Transfermarkt aktiv und tätigten großteils ablösefreie Transfers.

Zypern

Gesamteinnahmen Gesamtausgaben Einnahmenstärkster Klub Ausgabenstärkster Klub Top-Abgang Top-Zugang Gesamtbilanz
1,34 Mio. € 260.000 € Nea Salamina Famagusta (850.000 €) Omonia Nikosia (130.000 €) Ioannis Kosti (700.000 €) Dimitras Kolovos (130.000 €) +1,08 Mio. €

Der Transfermarkt lag in diesem Sommer auf Zypern völlig brach.

Viele Spieler wurden entweder ablösefrei aufgenommen oder abgegeben, auch einige Leihen, wie jene von Rapids Andrija Pavlovic zu APOEL Nikosia, wurden vollzogen. Der "Top"-Transfer ist der 19-jährige Ioannis Kosti, der sich um 700.000 Euro Olympiakos anschloss.

Kroatien

Gesamteinnahmen Gesamtausgaben Einnahmenstärkster Klub Ausgabenstärkster Klub Top-Abgang Top-Zugang Gesamtbilanz
24,6 Mio. € 10,6 Mio. € Dinamo Zagreb (10,5 Mio. €) Dinamo Zagreb (4,6 Mio. €) Ivan Sunjic (8 Mio. €) Luka Ivanusec (3 Mio. €) +14 Mio. €

Dass in der kroatischen 1.HNL "nur" 24 Millionen Euro eingenommen wurden, liegt daran, dass das heiß gehandelte spanische Top-Talent Dani Olmo am Ende doch bei Dinamo Zagreb blieb und sich nicht, wie spekuliert wurde, um bis zu 40 Millionen Euro Bayern München, Manchester United oder Ajax Amsterdam anschloss.

So waren es einmal mehr zahlreiche heimische Talente, die Geld in die Kassen der kroatischen Klubs spülten: Ivan Sunjic verließ Dinamo um 8 Millionen Euro Richtung Birmingham, Domagoj Bradaric brachte Hajduck Split mit seinem Wechsel nach Lille 6,5 Millionen Euro ein und Luka Ivanusec wechselte Stadt-intern um 3 Millionen Euro von Lokomotiva zu Dinamo Zagreb.

Serbien

Gesamteinnahmen Gesamtausgaben Einnahmenstärkster Klub Ausgabenstärkster Klub Top-Abgang Top-Zugang Gesamtbilanz
18,05 Mio. € 8,04 Mio. € Roter Stern Belgrad (6,7 Mio. €) Roter Stern Belgrad (6,7 Mio. €) Dejan Joveljic (4 Mio. €) Mateo Garcia (1,8 Mio. €) +10,01 Mio. €

Ähnlich wie in Kroatien sind es auch in Serbien vor allem die Eigengewächse, die früh ihre Klubs Richtung Ausland verlassen und viel Geld einbringen.

Das prominenteste Beispiel dieses Sommers heißt Dejan Joveljic. Der 19-jährige Stürmer verließ Roter Stern Belgrad um 4 Millionen € Richtung Eintracht Frankfurt. Auch Aleksa Terzic schlug einen ähnlichen Weg ein und schloss sich um 1,7 Millionen € dem AC Florenz an. Verstärkt wurde der Champions-League-Starter unter anderem durch Mateo Garcia (um 1,8 Mio. € von Las Palmas) und Rajiv van La Parra (um 1,2 Mio. € von Huddersfield). Zudem wurde Salzburg-Schreck Milos Degenek um 1,5 Millionen € fix von Al-Hilal zurückgeholt. Am Ende bilanzierten die Belgrader geradeaus mit einer Null.

Bei Stadtrivalen Partizan Belgrad brachten Ricardo Gomes (um 3 Mio. € zu Sharjah FC) und Svetozar Markovic (um 1,5 Mio. € zu Olympiakos) etwas Geld in die Kassen. Vom FC Arsenal kam dafür der Japaner Takuma Asano um 1 Million €.

Schottland

Gesamteinnahmen Gesamtausgaben Einnahmenstärkster Klub Ausgabenstärkster Klub Top-Abgang Top-Zugang Gesamtbilanz
27,27 Mio. € 25,44 Mio. € Celtic Glasgow (27 Mio. €) Glasgow Rangers (11,88 Mio. €) Kieran Tierney (27 Mio. €) Ryan Kent (7,2 Mio. €) +1,83 Mio. €

Dass die schottische Premiership eine positive Transferbilanz aufweisen kann, liegt vor allem an einem Mann: Kieran Tierney.

Der 22-jährige Linksverteidiger wurde vom FC Arsenal zum schottischen Rekordtransfer gemacht und für 27 Millionen Euro von Celtic losgeeist. Ansonsten konnten die zwölf Premiership-Vereine keine nennenswerten Verkäufe verzeichnen.

Umso fleißiger wurde vor allem von den beiden Glasgower Teams eingekauft. Die vor wenigen Jahren noch insolventen Rangers gaben für Spieler wie Ryan Kent (um 7,2 Mio. von Liverpool) und Filip Helander (3,9 Mio. von Bologna) über 11 Millionen Euro aus.

Bei Celtic wurde Tierney mit Rapids Boli Bolingoli ersetzt (um 3,3 Mio. Euro). Neben der leihweisen Verpflichtung von ÖFB-Legionär Moritz Bauer wurde Christopher Julien zum Königstransfer. Der französische Innenverteidiger kam um 8 Millionen Euro aus Toulouse.

Norwegen

Gesamteinnahmen Gesamtausgaben Einnahmenstärkster Klub Ausgabenstärkster Klub Top-Abgang Top-Zugang Gesamtbilanz
4,4 Mio. € - Valeranga Football (2 Mio. €) - Chidera Ejuke (2 Mio. €) - +4,4 Mio. €

Da die norwegische Eliteserien als Ganzjahres-Meisterschaft ausgespielt wird, verlief die Sommertransferzeit im hohen Norden Europas eher ruhig.

Mittelfeld-Talent Tobias Börkeeiet schloss sich um 1,3 Millionen Euro Bröndby an, Nicklas Bendtner zog es wie bereits erwähnt für eine nicht bekannte Summe von Meister Rosenborg zum FC Kopenhagen und Chidera Ejuke von Valeranga Football ging um 2 Millionen Euro nach Heerenveen. Ausgaben für Neuzugänge wurden keine erfasst.

Schweiz

Gesamteinnahmen Gesamtausgaben Einnahmenstärkster Klub Ausgabenstärkster Klub Top-Abgang Top-Zugang Gesamtbilanz
42,2 Mio. € 8,83 Mio. € YB Bern (18,2 €) YB Bern (6,25 Mio. €) Kevin Mbabu (9,2 Mio. €) Marvin Spielmann (2 Mio. €) +33,36 Mio. €

Die Zeiten sind vorbei, als man in Österreich über die westliche Landesgrenze blickte und die Schweizer Super League um ihre Top-Transfers beneiden musste.

Spieler wie Breel Embolo, Mo Salah oder Xherdan Shaqiri, die um viel Geld als hochangepriesene Talente in Top-Ligen wechselten, sucht man aktuell vergebens bei den Eidgenossen.

Dennoch landeten die Young Boys Bern mit Kevin Mbabu (um 9,2 Mio. Euro zu Wolfsburg) und Djibril Sow (um 9 Mio. Euro zu Eintracht Frankfurt) zwei lukrative Verkäufe, auch der einstige Transferkönig FC Basel nahm in Form von Albian Ajeti (um 8,7 Mio. Euro zu West Ham) eine stolze Summe ein.

Zudem verließ die Basler mit Eder Balanta noch eine wichtige Stütze um 2,4 Millionen Euro Richtung Club Brügge. Erwähnenswert sind auch noch Ruben Vargas, der von Luzern um 2,5 Millionen Euro nach Augsburg wechselte, und Marvin Spielmann, der innerhalb der Liga vom FC Thun um 2 Millionen Euro zu den Young Boys transferiert wurde.

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