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Blumauer: "Ich stehe vorn und kriege die Watsch'n"

Der scheidende SKN-Generalmanager spricht noch einmal Klartext.

Blumauer: Foto: © GEPA

Die siebenjährige Amtszeit von General Manager Andreas Blumauer beim SKN St. Pölten hatte Höhen und Tiefen. Der 45-Jährige stand zuletzt schwer in der Kritik, zog seine Schlüsse und beendet mit Jahresende seine Tätigkeit in der niederösterreichischen Landeshauptstadt (mehr Infos >>).

Im Interview mit der NÖ-Ausgabe der "Krone" zieht Blumauer Bilanz und erklärt, dass er bereits nach dem Abstieg im Sommer für einen Abschied bereit war. Die Delegierten hätten ihn jedoch zum Weitermachen bewegt. "Ich bin eben der Kopf des Ganzen, reiße mir den Arsch auf, nur kam es nicht richtig rüber", ist der General Manager mit seinem Standing in der Öffentlichkeit keineswegs zufrieden.

Präsident Helmut Schwarzl hatte zuvor erklärt, die Akzeptanz gegenüber Blumauer sei weg. Blumauer hat dafür eine Erklärung: "Mag sein, weil ich alleine vorne stehe und Watsch'n kriege. Letzte Saison hatten wir einen Sportdirektor, jetzt war ich wieder für alles verantwortlich. Das ist nicht so, wie ich mir das vorstelle."

 

 

"Schlaudraff Kandidat für den sportlichen Part"

Einem etwaigen Nachfolger übergebe er einen wirtschaftlich intakten Verein. Dazu trage der Deal mit dem VfL Wolfsburg bei.

Den hat der SKN zu großen Teilen Blumauer zu verdanken. Auch in Zukunft könnte er hier weiter werken. "Ich werde weiter eng mit dem VfL zusammenarbeiten. Offen ist, in welcher Rolle."

Wie die Kommunikation zwischen St. Pölten und Wolfsburg in Zukunft funktionieren soll, bleibt ebenso unklar. Blumauer: "Im Verein muss man nun einmal klären, ob wieder ein General Manager kommt, oder ob es zwei Geschäftsführer geben soll."

Sollte es zu zweiterer Variante kommen, wäre laut Blumauer der zuletzt kolportierte Jan Schlaudraff ein Kandidat für den sportlichen Part.

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