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Cup-Finale: Eine Bitte der Austria Lustenau

Der Cup-Finalist denkt an die Chancengleichheit gegen Salzburg:

Cup-Finale: Eine Bitte der Austria Lustenau Foto: © GEPA

Am Mittwoch und Donnerstag werden in einer ÖFB-Präsidiumssitzung und einer Klub-Konferenz die Weichen für das weitere Vorgehen des österreichischen Fußballs in der Corona-Krise gestellt (HIER nachlesen>>>).

Zweitligist und Cup-Finalist Austria Lustenau meldet sich zuvor noch mit einem offenen Brief des Vorstands, in dem der eigene Standpunkt bezüglich möglicher Entscheidungen dargebracht wird.

"Zunächst ist es uns wichtig herauszuheben, dass wir der Regierung, dem ÖFB-Präsidium und der Liga-Führung unser vollstes Vertrauen aussprechen und davon überzeugt sind, dass diese Gremien in dieser äußerst schweren Zeit Lösungen finden, die bestmöglich im Sinne von Fußball-Österreich sind", bestärken die Lustenauer, die "selbstverständlich das größte Ziel" verfolgen, bald zu einem halbwegs normalen Spielbetrieb zurückzukehren - soweit die Gesundheit aller Beteiligten dadurch nicht gefährdet wird.

(Text wird unterhalb des VIDEOs fortgesetzt)

Allerdings sei klar, dass sich die Situation in der HPYBET 2. Liga schwierig gestaltet, die Interessen aller Vereine - die unterschiedlichste Voraussetzungen mitbringen - unter einen Hut zu bringen.

"Aus diesem Grund haben wir entschieden, uns einer Mehrheit der Vereine anzuschließen und jeglichen Mehrheitsbeschluss zur Fortsetzung oder ggfls. auch einen Abbruch der laufenden Saison vollumfänglich mitzutragen."

Ein Gedanke Richtung Cup-Finale

Für Austria Lustenau steht mit dem Cup-Finale gegen Red Bull Salzburg, ursprünglich für den 1. Mai in Klagenfurt geplant, aber noch ein weiteres Highlight im Kalender. Hier plädieren die Vorarlberger für faire Bedingungen.

"Aufgrund der immensen sportlichen, aber auch finanziellen Bedeutung dieses Spiels (Der Cupsieger ist für die Europa League qualifiziert), können wir als Verein jedoch eine Austragung des Finales nur unterstützen, wenn in der Vorbereitung und den Umständen gleiche Verhältnisse für beide Finalteilnehmer herrschen! Diese Wettbewerbsgleichheit betrachten wir als gefährdet, wenn die Bundesliga ihren Spielbetrieb fortsetzt und im Gegensatz zu uns als Zweitliga-Verein in einem Wettkampf-, Trainings- und Spielrhythmus bleibt."

"Wir als Zweitligist sind und wären bei einem Saisonabbruch aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und fehlenden Einnahmen im Gegensatz zu den Vereinen der Bundesliga, die bei einer Fortsetzung des Spielbetriebs Einnahmen generieren würden, beispielsweise gezwungen, die aktuelle Kurzarbeit weiter aufrechtzuerhalten", erklärt der Vorstand.

Eine Ungleichbehandlung der Bundesliga- und Zweitliga-Vereine wäre daher "sportlich unfair" und "unsolidarisch". "Aus diesem Grund können wir als vermeintlich 'kleiner' Verein nur bitten, diese Aspekte bei einer Entscheidung über die Fortsetzung des Wettbewerbs und der Verteilung der europäischen Startplätze bestmöglich zu berücksichtigen. Aus unserer Sicht wäre es zum Beispiel insgesamt fairer, das Cup.Finale vor der Wiederaufnahme des Erstliga-Betriebs anzusetzen."

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