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Möglicher Abstieg von Rapid II: Auch Kooperation möglich

Ein Abstieg wäre "schade", aber zweitrangig für die Ziele. Die Entwicklung der Spieler sei auch in der Regionalliga Ost möglich. Was Steffen Hofmann denkt:

Möglicher Abstieg von Rapid II: Auch Kooperation möglich Foto: © GEPA

Die Aussichten für Rapid II, in der Admiral 2. Liga zu bleiben, sind nicht gut.

Im letzten Saisonspiel beim SKN St. Pölten (So., ab 14:30 Uhr im LIVE-Stream>>>) muss ein Sieg her.

Gleichzeitig müsste die Admira das Abstiegsduell gegen Vorwärts Steyr gewinnen und dürfte Bregenz in der Aufstiegsrunde der Regionalliga West nicht unter die besten Zwei kommen. Zwei Spiele vor dem Ende beträgt der Vorsprung der Vorarlberger auf den dritten Platz drei Punkte (die Auf- und Abstiegsszenarien im Detail>>>).

Mit anderen Worten: Ein Abstieg in die Regionalliga Ost ist sehr wahrscheinlich. Das war nicht den Plänen Rapids entsprechend, denn die Hütteldorfer hätten ihre Talente gerne weiter auf der zweithöchsten Ebene Österreichs entwickelt.

Spielerentwicklung für die erste Mannschaft steht im Vordergrund

Steffen Hofmann, der die Verantwortlichkeit für die Zweitmannschaft künftig an Markus Katzer abtritt, sieht das aber pragmatisch und nicht als Genickbruch. "Es ist sehr schade, denn es war ein tolles Schaufenster für die Jungs, sich zu zeigen. Es ist einfach etwas anderes, jede Woche im TV und im Stadion zu spielen."

Aber das Wichtigste für den Klub sei die Entwicklung der Spieler. Und das habe schon in der Regionalliga gut funktioniert. "Wir haben auch da Spieler, die den Sprung zu den Profis geschafft und später ins Ausland gegangen sind. Mert Müldür, Maximilian Wöber oder Yusuf Demir etwa. Die haben nicht in der 2. Liga gespielt."

Ähnlich wie beim Stadtrivalen, der nach dem Abstieg der Young Violets eine Kooperation mit Aufsteiger Stripfing eingeht, werden auch bei Rapid im Falle eines Falles Wege überlegt, einzelnen Spielern die Tür weiter offen zu halten, "vielleicht eine Kooperation zu machen oder Spieler zu verleihen. Man muss schauen, wer welches Interesse an welchem Spieler hat. Für uns gilt, die Jungs so vorzubereiten, dass sie möglichst rasch auch bei den Profis sein können."

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