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Markus Mader: "Mir gönnen sicher viele Misserfolg"

Der Lustenau-Coach über den Erfolgslauf und die Dornbirner.

Markus Mader: Foto: © GEPA

In der Sommerpause hat Markus Mader für eine Überraschung gesorgt, indem er als Trainer vom FC Dornbirn zum Ländle-Rivalen Austria Lustenau gewechselt ist.

Sein Start beim neuen Klub ist geglückt. Die Lustenauer führen die Tabelle der Admiral 2. Liga nach sechs Runden mit fünf Siegen an.

In der "Krone" hält der Vorarlberger aber den Ball flach: "Wir reden innerhalb des Vereins nicht vom Aufstieg. Der Start war erfolgreich, wir sind Tabellenführer und jeder denkt, dass es jetzt so weitergeht. Aber auch wir werden noch unsere Schwierigkeiten bekommen, werden Rückschläge erleiden. Ein Platz in den Top-5 wäre ein großer Erfolg."

Für den 53-Jährigen, der aktuell den UEFA-Pro-Lizenz-Kurs absolviert, ist es der erste Job als Profi-Trainer, in Dornbirn war er nebenbei auch noch als Immobilienmakler tätig. Er lacht: "Eines ist klar: wegen des Geldes hätte ich nicht wechseln müssen. Aber Fußball ist mein großes Hobby und ich habe dies jetzt zum Beruf gemacht. Für mich ist das riesig."

Weil Lustenau ja nur einen Steinwurf entfernt ist, lebt Mader weiterhin in Dornbirn. Dass dort nicht alle glücklich über seinen Wechsel waren, ist ihm bewusst: "Es gibt sicher viele, die hinterrücks blöd reden und mir Misserfolg gönnen. Aber ich habe nichts Unrechtes getan. Ich habe immer klar kommuniziert, dass ich die Chance nützen werde, wenn ich Profitrainer werden kann. Und idealer wie Lustenau könnte für mich der Einstieg nicht sein."

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