Es war ein tränenreicher Abschied, den Christoph Peschek vom SK Rapid nahm.
Im vergangenen August erklärte der ehemalige Geschäftsführer Wirtschaft seinen Rücktritt, der im November dann auch offiziell vollzogen wurde. Neun Jahre war der 39-Jährige in Hütteldorf tätig, erst als Vizepräsident (November 2013 bis Jänner 2015), dann als Verantwortlicher für die Finanzen der Grün-Weißen.
Doch das Leben geht bekanntlich weiter und könnte Peschek nun in die Admiral 2. Liga führen. Genauer gesagt zum FC Blau-Weiß Linz, mit dem der frühere SPÖ-Gemeinderat sogar offiziell Verhandlungen führt. BW-Linz-Vorstand Sargon Mikhaeel bestätigt dies gegenüber "90minuten.at".
In der Stahlstadt soll Peschek auf Stefan Reiter folgen, der sein Amt als Geschäftsführer mit Jahresende 2022 niederlegte. Zwar wurde mit dem ehemaligen Vorstand Manuel Wellmann bereits ein neuer Geschäftsführer ernannt, doch laut der "Krone" wird Peschek als direkter Nachfolger von Reiter eingeplant.
Peschek "einer von mehreren Kandidaten"
Vorstand Mikhaeel meint im Gespräch mit "90minuten.at": "Peschek ist einer von mehreren Kandidaten, mit denen wir sprechen. Eines unserer Hauptziele für 2023 ist es, die Organisation breiter aufzustellen."
In der Admiral 2. Liga belegen die "Königsblauen" derzeit mit einem Zähler Rückstand auf Tabellenführer SKN St. Pölten den zweiten Platz.
Schon vor der Saison wurde der Aufstieg in die Admiral Bundesliga als großes Ziel ausgerufen, u.a. weil im Sommer das neue Donaupark-Stadion eröffnet werden soll. Damit würden die Linzer dann wohl sämtliche Lizenzierungsauflagen für Österreichs höchste Spielklasse erfüllen.
