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Lustenau: Aufstiegs-Ansagen sind erlaubt

Neunter Sieg im zehnten Spiel - Lustenau darf von der Bundesliga träumen.

Zehn Saisonspiele, davon neun Siege, sechs in Folge - Austria Lustenau legt in der Admiral 2. Liga ein ordentliches Tempo vor. 

Die Vorarlberger führen nach dem 2:0-Sieg im Ländle-Derby gegen Dornbirn die Tabelle mit 27 Punkten aktuell klar an. Der eine oder andere Spieler gibt daher bereits den Aufstieg in die Bundesliga als erklärtes Ziel aus. 

Trainer Markus Mader gibt sich diesbezüglich eher zurückhaltend. "Wir schauen von Spiel zu Spiel. Es sind noch so viele Runden zu gehen", merkt er im ORF-Interview an. "Wir nehmen das jetzt so mit, freuen uns auf die Länderspielpause, bleiben Tabellenführer. Alles was später kommt, sehen wir dann." 

Seinen Spielern will er jedoch nicht verbieten, den Bundesliga-Aufstieg schon früh in der Saison als Ziel auszurufen. "Jeder Spieler von uns hat das Ziel Bundesliga, das ist klar und sie dürfen das auch sagen. Ich finde das auch gut, dann muss ich sie nicht motivieren. Die Spieler kommen auf den Platz und wollen nur eines: Gewinnen. Wenn das dann sogar mit einem Aufstieg klappen würde, wäre es schön, aber schlussendlich geht es um ihre Performance. Wenn die Spieler so weiterspielen, werden sie auf jeden Fall in die Bundesliga kommen, egal ob hier oder mit einem anderen Verein", ist sich Mader sicher und fügt an: "Mich freut es einfach, wie sie im Moment auftreten, das ist wunderschön anzuschauen."

"Wir haben im Mittelfeld wunderschöne Pirouetten geschlagen"

Die Leistung der Lustenauer im Ländle-Derby war über 90 Minuten gesehen jedoch nicht ganz so wunderschön. Die Partie in Dornbirn war über weite Strecken von Kampf und Krampf gezeichnet, kurz vor der Pause glückte den Gästen durch einen Kopfball von Goalgetter Haris Tabakovic das wichtige Führungstor. Die Entscheidung zugunsten der Lustenauer brachte unter kräftiger Mithilfe von Dornbirn-Goalie Bundschuh ein Distanzschuss von Muhammed Cham (69.).

Vor allem offensiv blieb die Austria einiges schuldig. "Der letzte Ball hat gefehlt, wir waren einige Male an der Grundlinie, haben den letzten Pass aber nicht angebracht. Wir haben im Mittelfeld wunderschöne Pirouetten geschlagen, sind aber nicht in die Tiefe gekommen. Das haben wir in der Halbzeit versucht anzusprechen", erklärt Mader. 

"Es ist zwar ein Derby, aber schlussendlich geht es um drei Punkte und die wollten wir unbedingt holen. Das haben wir zum Glück geschafft und ich denke auch in einer verdienten Art und Weise."

Mit dem sechsten Sieg in Folge hat Lustenau seinen Vorsprung auf den ersten Verfolger FC Liefering zumindest für einen Tag auf neun Punkte ausgebaut. 

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