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ARCTICUS: eSport wird auch in Österreich erwachsen

Eine neue eSport Organisation aus Österreich macht aktuell auf sich aufmerksam: Arcticus.

ARCTICUS: eSport wird auch in Österreich erwachsen

Ein Development Manager (Jürgen W.), ein Anwalt (Johannes W.) und ein Digital Marketing Consultant (Oliver W.) haben sich zusammengeschlossen, um eine eSport-Organisation zu gründen, wie sie Österreich mit diesem professionellen Anspruch noch nicht gesehen hat. Alle drei Gründer besitzen mit ihren Anfang 30 eine weit zurück reichende Gaming-Erfahrung.

Schon in einem der ersten eSport-Titel überhaupt, Quake, war Jürgen W. damals aktiv.

Dieser enorme Erfahrungsschatz soll nun dazu dienen, eine Organisation zu formen, die mit den größten der Welt, wie Fnatic oder mousesports, auf Augenhöhe mitspielt.

Das Ziel von ARCTICUS ist die Versammlung von außergewöhnlichem Gaming Talent aus allen möglichen Ländern unter österreichischer Führung und österreichischem Management. Die erste Disziplin, in der dieses Vorhaben kosteneffizient gelingen soll, ist Playerunknown's Battlegrounds. In diesem jungen, aber populären Game (Platz 3 der Steamcharts) können sich junge Talente und ihre Teams noch einen Namen machen, ohne direkt in der obersten Liga oder bei einem "The International" mitzuspielen. Manche Organisationen, wie Team SoloMid oder Cloud9, haben PUBG zwar schon für sich entdeckt, aber Newcomer bekommen noch die Aufmerksamkeit, die ARCTICUS für den ersten Durchbruch anstrebt.

Playerunknown's Battleground scheint auch die perfekte Disziplin zu sein, um in der internationalen eSport-Szene erste Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Das Survival of the Fittest Prinzip scheint die Gaming-Welt wortwörtlich im Sturm zu erobern. Wie eine Jagd auf Graf Zaroffs Insel, wirkt das Battle Royal Prinzip.

In einem Turnier werden bis zu 100 Solospieler, 50 Duos oder 25 4-Mann-Squads auf der Karte an zufälligen Orten abgeworfen. Unregelmäßig und unvorhersehbar verkleinert sich der Circle und so werden die Spieler auf immer dichteren Raum gedrängt, bis nur mehr einer bzw. ein Squad übrig ist. Dabei wird das Game immer spannender, denn die verbleibenden Player sind durch den Loot von den Besiegten immer tödlicher ausgerüstet und so wird der Kampf bis zum Ende immer härter.

Zwei Top-Spieler tragen auch schon das wohldurchdachte Logo von ARCTICUS. Der Bär mit Fliege und Hut soll sich von den vielen bunten Text-Logos anderer Organisationen deutlich abheben. Die zwei Spieler GTHANG und HIAS befinden sich immer in des europäischen Leaderboards unter den Top 100 und schafften teilweise auch Sprünge in die Top 10. Jetzt, wo sich langsam die gängigsten Turnierformate in PUBG herauskristallisieren, sollten aber noch zwei weitere Athleten den Squad komplettieren. Spieler mit entsprechend hohen Ansprüchen an sich selbst und ihre eSport-Karriere können sich sogar beim Management der Organisation melden.

Die Profis vom Team ARCTICUS greifen ihren Mitgliedern auf mehrfache Art unter die Arme. Streaming wird mit professionellen Overlays unterstützt, wie sie auf diesem Kanal schon von GTHANG verwendet werden. Hinzu kommt natürlich ein produktives Trainingsumfeld und Unterstützung für diverse Turnierteilnahmen. Wer sich berufen fühlt, wird eine Bewerbung also bestimmt nicht bereuen.

Ähnliche Bewerbungen können auch für einen 1on1 Spieler in Quake Champions eingereicht werden. Mit diesem Game versucht Bethesda endlich einen nachhaltigen Sprung in den eSport zu schaffen. Außerdem entspricht auch dieses Game absolut der Komfortzone der ambitionierten ARCTICUS-Gründer. Deshalb scheint dies die logische nächste Erweiterung zu sein, bevor wir vielleicht auch in weiteren Games mehr von der neuen österreichischen eSport Organisation hören. Wir behalten das Team in jedem Fall im Auge.

 

von Patrick Berger

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