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Riot kündigt neues Turnier an

Nach dem Aus für LoL bei der IEM, kündigte Riot nun ein neues Liga-Format an: Die "Rift-Rivals"-Serie.

Riot kündigt neues Turnier an

Wie bereits berichtet, wird es auf der kommenden IEM kein League of Legends-Turnier mehr geben. Dafür gab Riot nun ein neues, eigenes Ligaformat bekannt. Die "Rift Rivals"-Serie soll alte Wunden wieder aufreißen, denn die teilnehmenden Teams werden immer gegen ihren "größten" Rivalen eines anderen Kontinents antreten.

"Fünf Turniere mit Teams aus allen 13 Regionen und deren engste Rivalen werden alte Wunden wieder öffnen, wenn die Teams gegen ihre "Nemesis" antreten müssen," heißt es laut Riot.

"Jedes Turnier wird in der Anzahl der teilnehmenden Teams, dem Preispool und dem Format unterschiedlich sein – aber jedes Event wird zwei Regionen gegeneinander antreten lassen, somit werden keine Spiele zwischen Teams aus denselben Ligen möglich," schreibt Riot in der offiziellen Aussendung.

Die fünf Turniere werden wie folgt zwischen den Regionen und Gruppen stattfinden:

  • Nordamerika (NALCS) vs. Europa (EULCS)
  • Lateinamerika (LLN) vs. Brasilien (CBLoL) vs. Lateinamerika Süd (CLS)
  • Gemeinschaft unab. Staaten (LCL) vs. Türkei (TCL)
  • Südost Asien (GPL)vs. Ozeanien (OPL)vs. Japan (LJL)
  • Korea (LCK) vs. Taiwan (LMS) vs. China (LPL)

"Es geht um die Balance. Wir möchten internationale Turniere, die gut in unsere Ausrichtung und den Zeitplan passen, denn wir möchten spannende Spiele für Teams, Spieler und Fans. Das ist unser Ziel."

Riot Senior Manager Chris Hopper im Interview mit ESPN

Diese regionenübergreifenden Spiele haben bereits für etwas Aufruhr in der Szene gesorgt. Durch den Verlust von unabhängigen Veranstaltungen, wie der IEM, ist natürlich ein Rückgang nicht auszuschließen, aber unterm Strich sind diese Events immer eine enorme Belastung für die Teams im Liga-Alltag. Natürlich kann man derzeit nicht ausschließen, dass in einem vom Entwickler streng geführten System wie bei Riot die regionalen Events wie die Rift Rivals einfacher zu planen und für die Teams einfacher teilzunehmen sind.

von Thomas Streitberger

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