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"Unser Land hat einen großen Verlust erlitten"

Die kanadische Ski-Freestyle-Fahrerin Sarah Burke ist neun Tage nach einem Sturz ihren Verletzungen erlegen.

Die 29-jährige Weltmeisterin von 2005 hatte sich im Halfpipe-Training in Park City schwere Kopfverletzungen zugezogen und war einen Tag später in Salt Lake City operiert worden. Sie befand sich seither in kritischem Zustand.

Nach einem Herzstillstand sei es zu "schweren, irreparablen Gehirnschäden" wegen des Mangels an Sauerstoff und Blut gekommen, hieß es in einer Mitteilung der Familie.

"Sarah ist friedlich im Kreise ihrer Liebsten gestorben. In Abstimmung mit Sarahs Wünschen wurden ihre Organe und Gewebe gespendet, um das Leben anderer zu retten."

Große Bestürzung

Die Ski-Familie reagierte mit Bestürzung auf den Tod Burkes, die mit dem kanadischen Extrem-Skiläufer Rory Bushfield verheiratet war. "Unser Land hat einen großen Verlust erlitten", teilte der alpine Verband Kanadas mit.

"Wir übermitteln unser tiefes Mitgefühl an die Familie von Sarah Burke", hieß es auf der Facebook-Seite des kanadische Ski-Freestyle-Verbandes.

"Ruhe in Frieden. Meine Gedanken und Gebete gehen an ihre Familie und Freunde", schrieb die US-Ski-Olympiasiegerin Julia Mancuso.

Burke hatte einen großen Beitrag geleistet, dass bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi erstmals Medaillen in der Superpipe vergeben werden. Sie hatte viermal den Halfpipe-Titel beim Extremsportevent X-Games gewonnen.