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ÖSV-Adler mit machbaren Gegnern in Garmisch

ÖSV-Adler mit machbaren Gegnern in Garmisch

Fünf Österreicher sind am Neujahrstag im zweiten Bewerb der Vierschanzen-Tournee mit dabei.

Wie schon in Oberstdorf blieben Manuel Poppinger und Manuel Fettner auch auf der Olympiaschanze von Garmisch-Partenkirchen in der Qualifikation hängen.

Sieger der Ausscheidung bei stabilen Bedingungen am Silvestertag wurde überlegen der Norweger Anders Jacobsen.

Kraft bester ÖSV-Adler

Oberstdorf-Gewinner Stefan Kraft (134,5 m) belegte vor 6.000 Fans Platz vier. Der beim Auftakt zweitplatzierte Michael Hayböck (127,0) kam auf Rang acht.

Gregor Schlierenzauer verzichtete hingegen auf das Training und die Qualifikation, wodurch er es am Donnerstag (14.00 Uhr) mit dem wiedererstarkten Jacobsen zu tun bekommt. Die restlichen ÖSV-Athleten erwischten weniger namhafte Gegner.

Auch der Schweizer Simon Ammann, wie Schlierenzauer für den Hauptbewerb gesetzt, ließ den Quali-Sprung aus. Der dreifache Saisonsieger Roman Koudelka (CZE) wurde wegen eines nicht regelkonformen Anzuges disqualifiziert.

"Ein bisschen brav"

Kraft zeigte sich mit seinem Versuch zufrieden. An die von Ex-Tourneesieger Jacobsen (139,5) angeführten Allerbesten reichte er diesmal aber nicht heran. "Ich wollte gut reinstarten, das ist mir perfekt gelungen. Es war noch nicht ganz am Limit, noch ein bisschen brav", meinte der Salzburger.

Sein Zimmerkollege Hayböck fühlte sich etwas müde, das sei aber kein Problem. "Es sollte morgen wieder perfekt passen", bekräftigte der Oberösterreicher.

Vor dem Jahreswechsel stand für das ÖSV-Team im Quartier in Mösern noch ein gemeinsamen Abendessen im Beisein von engen Angehörigen und ein Feuerwerk an.

Kofler muss noch arbeiten

Der im Tourneerennen bereits aussichtslos zurückliegende Titelverteidiger Thomas Diethart (126,0) landete an der 19. Stelle. "Es wird immer besser, ich komme immer mehr in Form, es wird stabiler. Diese Schanze mag ich", betonte der Vorjahressieger von Garmisch.

Andreas Kofler, der als Fünfter von Oberstdorf noch in Schlagdistanz zur Spitze ist, setzte hingegen bei lediglich bei 116 Metern auf, was als 34. aber trotzdem locker zur Qualifikation reichte.

"Ich habe noch ein bisschen was zu arbeiten", gestand Kofler. Keineswegs zufrieden durften hingegen Poppinger (57.) und Fettner (61.) sein, die es klar nicht ins 50-Mann-Hauptfeld schafften. "Es läuft nicht, wie es laufen soll", räumte Routinier Fettner ein.