„Natürlich gönne ich es ihm, er ist ein cooler Typ. Was ich auch sagen muss – es war immer ein sehr harmonischer Umgang.“

Nicht in Worte zu fassen

Auch Michael Hayböck, der als Gesamt-Neunter zu überzeugen wusste und davor im Conti-Cup Diethart weitgehend im Griff hatte, erkannte die Überlegenheit des 21-Jährigen neidlos an.

„Das kann man nicht in Worte fassen. Dass man so dermaßen von null auf hundert einsteigt, gibt es ganz, ganz selten. Es ist sehr cool, dass das einem meiner Teamkollegen passiert. Ich freue mich mit ihm.“

Der Erfolg Dietharts ist allerdings eine Momentaufnahme. Nun gilt es, über einen längeren Zeitraum konstant vorne mitzuspringen und die außergewöhnlichen Ergebnisse der letzten Tage dauerhaft zu bestätigen.

Beste Voraussetzungen

„Auf Sicht ist das sicher schwieriger“, weiß Innauer. „Zuletzt ging es nur darum, ein filigranes, aber optimiertes System eine Woche lang nicht zu stören.“ Für die Zukunft warte aber jede Menge Arbeit.

Der ehemalige Nordische Direktor des ÖSV glaubt aber, dass „Didl“ auch das meistern kann. „Es ist machbar, weil das Team Erfahrungen gesammelt hat, über das wenige Nationen verfügen.“

Beste Voraussetzungen für eine langfristig erfolgreiche Karriere.


Christoph Nister