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ÖSV-Kombinierer auch im Teamsprint stark

ÖSV-Kombinierer auch im Teamsprint stark

Die ÖSV-Kombinierer Bernhard Gruber/Sepp Schneider haben am Samstag im Weltcup-Teamsprint von Val di Fiemme Platz drei belegt.

Nach je einem Sprung von der Großschanze und 2 x 7,5 km Langlaufen hatte Schlussläufer Gruber im Zielsprint gegen den Norweger Jörgen Graabak und den Deutschen Fabian Rießle knapp das Nachsehen. Das zweite ÖSV-Team mit Philipp Orter/Lukas Klapfer belegte Rang vier.

Knapp am Sieg vorbei

Gruber/Schneider waren nach dem Springen knapp in Führung gelegen. Im Langlauf schloss sich aber schon nach dem zweiten Wechsel eine Siebener-Gruppe mit den zwei ÖSV-Duos zusammen.

In der Schlussphase waren es nach einer Tempoverschärfung noch drei Teams, die um den Sieg sprinteten. Gruber fehlten schlussendlich 1,6 Sekunden auf Graabak bzw. 0,7 auf Rießle.

Junioren-Weltmeister Orter hatte auf der letzten Runde den Anschluss verloren und kam mit 6,4 Sekunden Rückstand ins Ziel. Saison-Dominator Eric Frenzel aus Deutschland wurde geschont.

"Ein bisschen übermotiviert"

Bernhard Gruber freute sich bei der WM-Generalprobe über seine anhaltend starke Form. "Wir haben uns schon auf der Schanze sehr stark präsentiert und waren auch in der Loipe immer am Drücker", betonte der Salzburger.

Er habe sich im Langlauf sehr gut gefühlt und deshalb im Finale auch eine Attacke versucht. "Ich bin vielleicht ein bisschen zu übermotiviert in die Abfahrt gegangen, deshalb sind die anderen aus meinem Windschatten herausgezischt. Das hat mir dann auf der Zielgerade ein bisschen das Genick gebrochen. Aber ich war auch heute wieder dick da", so Gruber.

ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen sprach von einem "sehr erfolgreichen Tag" für seine Mannschaft. "Wir haben bis zum Schluss mitgefightet, das ist sehr wichtig und positiv. Ein dritter und ein vierter Platz, damit bin ich sehr zufrieden."

Am Sonntag steht im Fleimstal als letztes Rennen vor der WM in Falun noch ein Einzelbewerb auf dem Programm. Den ersten am Freitag hatte Gruber gewonnen, Schneider war Vierter geworden.