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Denifl bei durchwachsener Premiere Sechster

Denifl bei durchwachsener Premiere Sechster

Für Österreichs Kombinierer darf die Weltcup-Premiere in Almaty mit zwei Athleten in den ersten Zehn als durchaus gelungen gelten.

Wilhelm Denifl als Sechster und Mario Stecher als Neunter klassierten sich am Samstag in den vorderen Rängen. Der Tagessieg in Kasachstan ging an Mikko Kokslien.

Der Norweger absolvierte den 10-Kilometer-Lauf in 25:12,7 Minuten und hatte 6,9 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen Björn Kircheisen. Dritter wurde der Japaner Akito Watabe, der nach dem Springen geführt hatte.

Kokslien in der Loipe eiskalt

Der im Gesamtweltcup voran liegenden Franzose Jason Lamy Chappuis verlor als Vierter kaum Punkte auf seinen schärfsten Verfolger Watabe. Der Vorsprung von Lamy Chappuis beträgt nach 15 von 23 Bewerben immer noch über 200 Punkte. Am Sonntag steht in Almaty ein weiterer Einzelbewerb auf dem Programm.

Der nach dem Sprung von der Großschanze als Zwölfter in die Entscheidung gestartete Kokslien erwies sich in der Loipe als stärkster Langläufer. Denifl zeigte in beiden Disziplinen ausgeglichen gute Leistungen. Am Ende fehlten dem Tiroler zwanzig Sekunden auf einen Podestplatz.

Routinier Stecher schob sich dank der drittschnellsten Laufzeit noch zwölf Plätze nach vorne. Der im Gesamtweltcup als Neunter bestplatzierte ÖSV-Athlet Bernhard Gruber wurde unmittelbar vor Christoph Bieler 16.

Steine und schlechte Luft

"Man kann eine kleine Verbesserung in der Mannschaft erkennen. Willi Denifl hat mir heute imponiert und Mario Stecher ist auf dem besten Weg zurück. Ich denke, wir können am Sonntag noch einen Schritt vorwärts machen", analysierte Cheftrainer Bard Jörgen Elden.

Die Premiere in Almaty darf aufgrund der Wettkampfbedingungen jedoch als durchwachsen gelten. Steine in der Loipe und schlechte Luftverhältnisse machten den Kombinierern zu schaffen.

"Auf der einen Seite hat man eine perfekte Sprunganlage, dafür ist die Loipe im Steinbruch nicht weltcupwürdig. Das Hotel ist ausgezeichnet, aber der Smog der Stadt ist für den Ausdauersport grenzwertig", meinte Elden.