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Totale deutsche Dominanz in Klingenthal

Totale deutsche Dominanz in Klingenthal

Österreichs Kombinierer haben am Sonntag beim Penalty Race in Klingenthal nur knapp das Weltcuppodest verpasst.

Während die Deutschen dank Seriensieger und Weltcupleader Eric Frenzel, Tino Edelmann (+23,4 Sek.) und Johannes Rydzek (34,4) einen Dreifacherfolg feierten, landete Wilhelm Denifl nach Platz drei tags zuvor vier Sekunden hinter den Stockerlplätzen.

Bernhard Gruber wurde weitere 0,4 Sekunden dahinter Sechster.

Gruber muss Federn lassen

Gruber, als Zweiter nach dem Springen und neben Frenzel als einziger Athlet ohne Strafrunde auf die 10 Kilometer gestartet, hielt lange Zeit im Kampf um das Podest mit.

Erst wurde er aber von Rydzek überholt und musste zu Beginn der letzten Runde dem hohen Tempo Tribut zollen: Auch Denifl (2 Strafrunden) und Lamy Chappuis gingen noch am Vierten des Samstags vorbei. Mario Seidl (6. nach dem Springen) kam als 18. (+1:47) in die Wertung.

"Einfach geil gelaufen"

"Das Wochenende ist einfach geil gelaufen, schon im vergangenen Jahr war es hier sehr gut (4. und 6., Anm.)", erklärte Denifl. "Wir haben das Package erweitert. Dass es jetzt so gut läuft, passt einfach. Ich habe den Kopf frei, im Springen ist viel nach vorne gegangen", sagte der Tiroler eine Woche vor den Bewerben auf der Olympiaanlage von Sotschi.

Gruber zeigte sich nicht ganz glücklich. "Es reicht halt nie ganz nach vorne, ich bin mit meiner Laufform noch nicht ganz zufrieden. Zum Schluss verlassen mich die Kräfte. Das werde ich bis zur WM hoffentlich in Griff bekommen", versprach der Salzburger.

Tobias Kammerlander, Tomaz Druml, Lukas Klapfer und Alexander Brandner konnten sich aufgrund des Reglements nicht für das Langlaufrennen qualifizieren. Beim Penalty Race dürfen nur jene in die Loipe gehen, die weniger als 35 Punkte Rückstand auf den Führenden nach dem Springen haben.