news

"In Weltspitze dabei, wenn alles ideal läuft"

Im österreichischen Team der Nordischen Kombinierer ist die Freude auf die ersten Weltcup-Bewerbe im neuen Jahr am Wochenende in Schonach getrübt.

Aufgrund der Knieverletzung von Mario Stecher geht die ÖSV-Truppe stark ersatzgeschwächt in den ersten Teambewerb der Saison (Samstag, 9:30/14:30 Uhr) sowie die Einzel-Konkurrenz (Sonntag, 8:35/12:30 Normalschanze und 10 km).

Stecher fällt aus

Die Österreicher hatten sich zuletzt in Predazzo auf die zweite Saisonhälfte vorbereitet, wenige Tage vor der Weltcup-Fortsetzung kam am Mittwoch die Hiobsbotschaft von Stecher.

Österreichs aktuelle Nummer zwei zog sich beim Sprungtraining in Seefeld eine Knorpelverletzung im rechten Knie zu und wurde noch am (heutigen) Donnerstagabend operiert.

Bitter für den 35-jährigen Routinier, hatte er doch zuletzt mit den Rängen drei und vier aufgezeigt.

Hoffnungen ruhen auf Gruber

Nun ruhen die Hoffnungen vor allem auf Bernhard Gruber, dem Dritten im Gesamtweltcup.

"Die erste Periode hat uns gezeigt, dass wir durchaus in der Weltspitze mit dabei sein können, wenn alles nach Plan läuft. Es hat sich jedoch ebenso gezeigt, dass noch einiges an Verbesserungspotenzial vorhanden ist, und wir wissen jetzt, wo wir in Zukunft die Hebel ansetzen müssen", meinte ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen, der in Schonach, Chaux Neuve (12./13. Jänner) und Seefeld (19./20. Jänner) acht Athleten am Start hat. Tomaz Druml ersetzt vorerst den verletzten Stecher.

Kein Training auf der Strecke

Die warmen Temperaturen um Weihnachten haben der Strecke in Schonach ziemlich zugesetzt. Daher wird die Langlauf-Strecke im Wittenbach-Stadion von 2,5 auf 2,0 km verkürzt.

Die Loipe wird auch erst am Freitag präpariert, weshalb die Athleten nicht in der Weltcup-Strecke trainieren können.

In Schonach stehen zudem zwei Weltcup-Bewerbe im Damen-Skispringen auf dem Programm. Österreichs Cheftrainer Harald Rodlauer hofft auf Podestplätze in beiden Springen.