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ÖSV-Biathleten gelingt ein Befreiungsschlag

ÖSV-Biathleten gelingt ein Befreiungsschlag

Der russische Biathlet Andrei Makoveev hat am Donnerstag in Nove Mesto seinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert.

Der 29-Jährige blieb im 20-km-Bewerb als einziger Teilnehmer fehlerfrei und siegte klar vor Weltcup-Spitzenreiter Emil Hegle Svendsen aus Norwegen (2 Strafminuten/+59,7 Sek.) sowie dem Schweden Björn Ferry (1/1:14,8 Min.).

Daniel Mesotitsch (1:35,1) kam als bester Österreicher unmittelbar vor seinem ÖSV-Kollegen Simon Eder (1:44,7), der ebenfalls einen Fehlschuss verzeichnete, auf Rang fünf.

"Ein bisschen die Hosen voll"

"Das war nicht schlecht. Ich habe heute ein gutes Anfangstempo erwischt. Vor dem ersten Stehend-Schießen hatte ich wirklich Respekt, ja sogar ein bisschen die Hosen voll. Nach dem Fehler war das wie weggeblasen. Ab diesem Zeitpunkt war ich am Schießstand wieder voll fokussiert", meinte Mesotitsch.

Der 35-jährige Routinier aus Kärnten lobte auch die Veranstalter der WM 2013: "Die Loipe war gut zu laufen und für diese warmen Temperaturen in ausgezeichnetem Zustand."

Die Laufform fehlt noch

Eder wusste, dass für ihn noch mehr drinnen gewesen wäre. "Ich habe leider noch nicht die große Laufform, aber ich konnte heute mein Tempo durchziehen und habe mich vor allem auf das Schießen konzentriert", erklärte der 28-jährige Salzburger, der die Loipe als "sehr anspruchsvoll" bezeichnete.

"Umso wichtiger ist es, läuferisch in Form zu sein. Mit der Platzierung bin ich natürlich zufrieden. Jetzt heißt es sich in kleinen Schritten wieder ganz nach vorne zu arbeiten."

Landertinger stürzt

Weltcuppunkte gab es auch für den Tiroler Dominik Landertinger, der mit zwei Strafminuten und einem Sturz auf Rang 28 landete, und den Salzburger Sven Grossegger, der nach vier Strafminuten Platz 35 belegte.

Katastrophal lief es dagegen für den WM-Dritten in dieser Disziplin, den Steirer Christoph Sumann. Eine Woche vor seinem 36. Geburtstag verfehlte der Familienvater gleich sieben der insgesamt 20 Scheiben und landete mit exakt neun Minuten Rückstand nur auf Rang 84 unter 103 Teilnehmern.