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"Heute war ein harter Tag mit vielen Emotionen"

Tina Maze (Slowenien/Gold): "Das bedeutet sehr viel für mich. Ich habe einen guten Lauf gemacht, es war auch ein sehr langer Super-G. Ich habe heute gewusst, dass es ein langer Tag wird. Weltmeisterschaften sind immer besonders, man muss konzentriert sein. Ich war mir zu 100 Prozent sicher, dass heute ein Rennen stattfindet. Ich weiß, ich fahre gut, möglich ist nun alles. Ich konzentriere mich einfach Tag für Tag."

Julia Mancuso (USA/Bronze): "Eine Medaille zu gewinnen, ist immer schön. Heute war ein harter Tag mit vielen Emotionen. Mit einem besseren Lauf hätte ich vielleicht Gold geholt, aber ich kann zufrieden sein. Es war heute aber sehr schwer, wie man gesehen hat, wäre auch ich fast einmal gestürzt."

Nicole Schmidhofer (Österreich, Platz 11): "Die Konzentration war schwierig aufrecht zu halten, aber es war okay. Ich habe probiert, immer von Viertelstunde zu Viertelstunde weiterzudenken. Im Mittelteil war mehr drin, da war es sehr weich. Aber nach drei, vier Stunden Schlaf in der letzten Nacht (wegen Magen-Darm-Problemen, Anm.) war es sehr gut."

Elisabeth Görgl (Österreich, Platz 11): "Ich habe oben Probleme gehabt, die Schwünge nicht genau getroffen. Unten habe ich es gut erwischt, da richtige Gas gegeben, das war positiv. Wir haben schon alle gedacht, dass eine Absage erfolgt. Aber dann haben die Trainer gesagt, es geht los. Bei mir war die Spannung eh gleich da, ich habe da immer meine Rituale, die sehr gut funktionieren."

Regina Sterz (Österreich, Platz 17): "Es hatte jede die gleichen Voraussetzungen, jede musste warten. Das Wetter hat schnell gewechselt, aber ich glaube trotzdem, dass es für alle gleich war. Es war heute fast wie der erste Durchgang eines Nachtrennens."

Anna Fenninger (Österreich, ausgeschieden) zu ihrem Fehler: "Es ist extrem schnell gegangen. Bei der Besichtigung war Nebel, sodass man fast gar nichts gesehen hat." Zum Rennen: "Vom Kopf her war es extrem schwierig. Das extrem lange Warten, wir haben schon nicht mehr an ein Rennen geglaubt. Ich habe versucht, locker zu blieben und mein Ding zu machen. Aber die Medaillen werden trotzdem vergeben."