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Botschaft vom Kumpel: "Zieh dein Ding durch!"

Botschaft vom Kumpel:
Der eine ist Team-Weltmeister, Gesamt-Weltcupsieger, Weltcup-Abräumer und Sportler des Jahres.
 
Der andere ist Österreichs erster Motocross-Weltmeister seit 27 Jahren und Motorsportler des Jahres.
 
Marcel Hirscher und Matthias Walkner verbindet aber nicht in erster Linie der sportliche Erfolg sondern eine langjährige Freundschaft.
 
Im Nachwuchs kennengelernt
 
Wenn es ihre Zeit zulässt, geben die beiden Salzburger gerne gemeinsam Gas.
 
Allerdings eher auf der Motocross-Strecke, als auf der Ski-Piste.
 
Obwohl Walkner einst selbst als großes Ski-Talent galt, kehrte er dem Wintersport im Gegensatz zu seiner zur Zeit verletzten Schwester Eva, die eine der besten Freeriderin der Welt ist, den Rücken und konzentrierte sich auf seine PS-Karriere.
 
„Skifahren ist extrem cool, aber Marcel ist eine Ausnahme. Von tausenden Talenten in Österreich schafft es gerade eine Hand voll“, so Walkner, der den Ausnahmekönner auf zwei Brettern einst beim Ski-Nachwuchs kennengelernt hat.
 
MX-Stars und Grid-Girls
 
Für Hirscher wiederum ist das Gas geben auf seiner nagelneuen KTM 250 SX-F mehr als nur ein Hobby, der 23-Jährige integriert das Motocrossen im Sommer auch in sein Training.
 
Weil Walkner im Winter die Grundlage für weitere Erfolge in der neuen Saison legen muss, kann er bei der Ski-Weltmeisterschaft nicht als Daumendrücker dabei sein.

"Zieh dein Ding durch!"
 
Darin kommen Ex-Weltmeister Ken Roczen, MX-Rebell und X-Games-Sieger Josh Hansen und Rekord-Mann Ryan Dungey zu Wort: „Wir drücken dir ganz fest die Daumen!“
 
Aber auch Walkner, der von Hirscher-Papa Ferdinand gecoacht wird,  hinterlässt seinem Kumpel eine Botschaft im WWW.
 
„Wie du vielleicht weißt, bin ich zweieinhalb Wochen in Kalifornien, um Motorrad zu fahren und das Material für die neue Saison zu testen. Leider kann ich deshalb nicht beim Riesentorlauf dabei sein, aber ich wünsche dir alles Gute. Hau rein und zieh dein Ding durch!“
 
Gute Freunde kann eben niemand trennen, selbst wenn 10.000 Kilometer zwischen ihnen liegen.
 
 
Stephan Schwabl

Stattdessen stellte er ein Video bei YouTube online, in dem er prominente Motocrosser und dralle Grid-Girls viel Glück wünschen lässt.