Ein Startverzicht hätte für den 35-Jährigen schwerwiegende Folgen, denn dann wäre Raich laut FIS-Reglement bei der Olympia-Kombi in Sotschi nicht startberechtigt. "Das ist keine einfache Entscheidung", merkte Raich an.

Herbst fuhr auch im vierten Saisonrennen in die Top-15, für ganz vorne reichte es aber beim Salzburger bis dato nicht.

"Geduld heißt das Zauberwort", sagte Herbst, der in beiden Durchgängen nur phasenweise sehr schnell war.

Feller endlich im Ziel

Feller fuhr die ersten Weltcup-Punkte der Saison ein und war dementsprechend erleichtert.

"Ich wollte heute unbedingt ein Ergebnis, und das habe ich mit zwei technisch soliden Läufen geholt. Ich bin sehr glücklich darüber", sagte der amtierende Junioren-Weltmeister, der dann in Wengen schon wieder eine Spur mehr Risiko nehmen möchte.

Matt musste Rang eins im Slalom-Weltcup abgeben. Der Tiroler bewies aber einmal mehr, wie schnell er ist.

Im ersten Durchgang fabrizierte er im Steilhang einen Steher, hatte aber am Ende nur 0,78 Sekunden Rückstand auf den Schnellsten. Im Finale kam dann das Aus.

Trotz Ausfall: "Form stimmt"

"Ein Ausfall passiert halt im Slalom immer sehr schnell. Das ändert aber nichts daran, dass die Form stimmt und das Gefühl passt. Ich bin schnell und werde in Wengen wieder angreifen."

Pranger schied bereits im ersten Durchgang aus. Der Tiroler, der nach seiner Hüft-OP immer wieder mit Schmerzen im Rücken zu kämpfen hat, hat im laufenden Winter lediglich einen 21. Platz in Bormio vorzuweisen.

"Ich weiß, dass ich schnell sein kann. Deshalb habe ich attackiert, aber leider zu viel riskiert", meinte der 35-Jährige, der sich nun in Wengen und Kitzbühel noch für Sotschi empfehlen möchte.