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Cuche: "Es gibt kein schöneres Wochenende!"

Cuche:

So ein Schweizer Käse, dachte man im Lager der Österreicher nach der Kitzbühel-Abfahrt.

Denn zum bereits fünften Mal in Folge jubelten auf der Streif die Eidgenossen.

Vier dieser Erfolge auf der berühmtesten Abfahrt der Welt gehen auf den Helm von Didier Cuche.

Für den 37-Jährigen war es im tief verschneiten Spätherbst seiner Karriere der ultimative Erfolg.

"Gibt kein schöneres Wochenende"

Denn mit seinem Sieg auf verkürzter Strecke hält „Speedier“ jetzt bei insgesamt fünf Siegen auf der Streif – damit ist er alleiniger Rekordhalter und Franz Klammer eine seiner zahlreichen Bestmarken los.

„Ich freue mich, noch einmal meine Leistung gebracht zu haben. Es gibt für mich kein schöneres Wochenende.“

Kitzbühel war für Cuche schon immer ein ganz besonderes Rennen, seit er 1998 ausgerechnet auf der Streif seinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert hat.

Deshalb verkündete er auch in Kitzbühel – und nicht beim Heim-Klassiker in Wengen, den er nie gewinnen konnte – seinen Abschied aus dem Ski-Weltcup zum Saisonende.

Viele Fragen nach dem Rücktritt

Frei im Kopf und befreit von der Last raste er bei widrigen Bedingungen in Kitzbühel zum Sieg.

„Ich wusste vor dem Start, dass ich zum letzten Mal hier ein Rennen fahre. Aber ich habe nicht darüber nachgedacht, denn man muss sowieso schnell fahren.“

Aber natürlich drehten sich die Fragen seit dem angekündigten Rücktritt um seine Gefühlswelt, seine Erwartungen, die Favoritenrolle.

„Ich habe probiert, diese Gedanken auszublenden, aber das ist leichter gesagt als getan.“

"Die Österreicher waren zu zögerlich"

Spätestens ab der Hausbergkante war der „Mr. Streif“ mit seinen Gedanken aber wieder bei der Ideallinie.

„Unten hat man gesehen, wie viel Selbstvertrauen Didier hat. Die Österreicher waren in der Traverse zu zögerlich, er hat es voll durchgezogen“, analysiert Franz Klammer für LAOLA1.

Die geschlagenen Romed Baumann und Klaus Kröll zogen ihre Haube vor Cuche – und sind froh, dass er zum Saisonende einen Schlussstrich zieht.

„Es ist unglaublich, was er hier in Kitzbühel geleistet hat. Einerseits ist es schade, dass er auf aufhört, denn er war immer ein fairer Sportsmann. Aber für uns ist es ein Vorteil, wenn er es lässt. Dadurch wird es in den nächsten Jahren hoffentlich ein bisschen einfacher.“

Die Slalom-Ski bleiben im Keller

Von Cuche gab es noch bei der Pressekonferenz Tipps für seine möglichen Nachfolger als Kitzbühel-Sieger.

„Jetzt ist es mir egal, wenn ich meine Geheimnisse verrate“, scherzte der Schweizer. Und einmal in Fahrt, legte er gleich noch nach: „Ich habe in Kitzbühel fünf Mal die Abfahrt und einmal den Super-G gewonnen, fehlen nur noch Slalom und Kombination.“

Dabei wird es auch bleiben, denn am Samstag wird gefeiert und am Sonntag ausgeschlafen: „Meine Slalom-Ski stehen schon seit einiger Zeit im Keller.“

Stephan Schwabl

„Ich wusste vor dem Start, dass ich zum letzten Mal hier ein Rennen fahre. Aber ich habe nicht darüber nachgedacht, denn man muss sowieso schnell fahren.“

Aber natürlich drehten sich die Fragen seit dem angekündigten Rücktritt um seine Gefühlswelt, seine Erwartungen, die Favoritenrolle.

„Ich habe probiert, diese Gedanken auszublenden, aber das ist leichter gesagt als getan.“

"Die Österreicher waren zu zögerlich"

Spätestens ab der Hausbergkante war der „Mr. Streif“ mit seinen Gedanken aber wieder bei der Ideallinie.

„Unten hat man gesehen, wie viel Selbstvertrauen Didier hat. Die Österreicher waren in der Traverse zu zögerlich, er hat es voll durchgezogen“, analysiert Franz Klammer für LAOLA1.

Die geschlagenen Romed Baumann und Klaus Kröll zogen ihre Haube vor Cuche – und sind froh, dass er zum Saisonende einen Schlussstrich zieht.

„Es ist unglaublich, was er hier in Kitzbühel geleistet hat. Einerseits ist es schade, dass er auf aufhört, denn er war immer ein fairer Sportsmann. Aber für uns ist es ein Vorteil, wenn er es lässt. Dadurch wird es in den nächsten Jahren hoffentlich ein bisschen einfacher.“

Die Slalom-Ski bleiben im Keller

Von Cuche gab es noch bei der Pressekonferenz Tipps für seine möglichen Nachfolger als Kitzbühel-Sieger.

„Jetzt ist es mir egal, wenn ich meine Geheimnisse verrate“, scherzte der Schweizer.

Sein Erfolgsgeheimnis: "Ich in der Traverse möglichst früh in die Hocke gegangen, das ist mein Tipp für die Kollegen."

Und einmal in Fahrt, legte er gleich noch nach: „Ich habe in Kitzbühel fünf Mal die Abfahrt und einmal den Super-G gewonnen, fehlen nur noch Slalom und Kombination.“

Dabei wird es auch bleiben, denn am Samstag wird gefeiert und am Sonntag ausgeschlafen: „Meine Slalom-Ski stehen schon seit einiger Zeit im Keller.“

Stephan Schwabl