… den Unterschied zwischen Schladming 2013 und 2014:
„Im Vorjahr habe ich im Slalom keine Fehler gemacht. Heuer waren es schon zwei. Wenn man, so wie ich in Kitzbühel, die Hälfte eines Rennens gut macht und dann auch noch einen halben Lauf gut fährt, muss man diese Chance nützen. Weil so viele bekommt man nicht.“


… die Erwartungshaltung für das Nightrace:
 „Ich hoffe vor allem auf eine härtere Piste. Im Vorjahr war es ein bisschen kälter, da waren die Pisten nicht so unruhig und ramponiert. So wie es jetzt oft war, bin ich mit meinem Fahrstil doch arg gefährdet. Speziell wenn es dann auch noch vom Tor weghängt.“


… Rennfahren bei Flutlicht:
 „Seit meiner Augen-OP ist das eigentlich überhaupt kein Problem mehr. In Schladming sowieso nicht. Aber Ersatzrennen sind nicht darauf ausgelegt, da ist es immer ein bisschen schwieriger. In Kitzbühel wusste ich schon beim Schwungansatz, dass sich das nicht ausgehen wird. Ich glaube, so schnell hat noch selten jemand abgeschwungen.“


… den Slalom-Zweikampf mit Felix Neureuther: „Der Felix tut mir nicht weh. Ich habe da keinen Neid. Auch nicht auf Alexis (Pinturault; Anm.) Mir taugt es, dass wir uns matchen. Da geht es auch gar nicht um Erster oder Zweiter. Es darf auch mal ein dritter Platz sein. Mir ist wichtig, dass ich schneller und besser werde, um eines Tages den perfekten Schwung zu finden.“


… sein Treffen mit David Alaba: „Er ist ein saugeiler Typ, voll herzlich und total lässig. Es hat mir voll getaugt, dass wir uns endlich kennengelernt haben. Auch weil man von den Fußballern sonst nicht so viel mitkriegt. Aber wir haben sofort eine Gesprächsebene gefunden. Vom Super-G war David schwer fasziniert, aber er war auch erstaunt, wie unprofessionell gewisse Dinge in der Welt des Skisports sind.“


… den Fahrplan bis zu den Olympischen Spielen: „Nach Schladming fahre ich noch in St. Moritz den Riesentorlauf. Dann habe ich eine Woche Zeit, da ich erst am 16. Februar nach Sotschi fliege. Deshalb freut es mich richtig, dass es daheim geschneit hat. Wir richten alles her, dann wird die Piste eine Woche lang gesperrt, damit ich mich perfekt vorbereiten und auch ausgeruht nach Sotschi reisen kann.“

 

Aufgezeichnet von Stephan Schwabl