"Aber wenn ich Olympische Spiele nicht in Russland haben will, dann darf ich sie erst gar nicht dorthin vergeben. Dann muss ich von vornherein bestimmte Länder überhaupt von Bewerbungen ausschließen. Doch wenn die Spiele dort stattfinden, dann können sie sicher auch etwas bewirken", hatte Schröcksnadel erklärt.

"Ich sehe es so, dass Russland wegen Sotschi in der Öffentlichkeit steht und sich für gewisse Dinge rechtfertigen muss. Und das ist nicht schlecht."

Schröcksnadel sieht Debatte locker

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel hatte in einem Interview mit der Tageszeitung "Der Standard" am 4. Jänner auf die Frage über Probleme von Homosexuellen in Russland erklärt, soweit er wisse, sei Homosexualität in Russland nicht verboten. 

"Es ist nur verboten, offensiv dafür zu werben. Das will ich nicht gutheißen. Aber es ist mir auch lieber, es wird für Familien geworben, als es wird für Homosexualität geworben", so Schröcksnadel.

Menschenrechte werden verletzt

Der ÖSV-Chef und ÖOC-Vizepräsident stimmte aber in dem Interview zu, dass es in Russland Probleme mit Menschenrechten gebe.