Wie sich später herausstellen sollte, zahlte sich dieses Nacheifern für „Kofi“ aus und macht ihn nun selber zu einem Idol für Nachwuchs-Springer weltweit. Auch wenn seine heurige Saison noch überhaupt nicht nach Wunsch verlief.

„Es ist alles möglich“

Mit nachrückenden Youngstars wie Thomas Diethart oder Michael Hayböck und momentan nur Rang 24 im Skisprung-Weltcup macht er sich nicht allzu viel Druck in Hinblick auf Sotschi.

 „Ich kann das erste Mal richtig entspannt in die Spiele reingehen und hab eigentlich auch ein sehr gutes Gefühl“, wirkt er kurz vor der Eröffnungsfeier noch relativ gelassen.

Auch der Fakt, dass er diese Weltcup-Saison noch keinen Podest-Platz erreichen konnte, lässt ihn nicht verzweifeln: „Ich sag einfach einmal, es ist alles möglich und man muss dann einfach ein bisschen abwarten und schauen, was dabei rauskommt.“

Gefesselt vom Olympischen Flair

Mitnehmen wird er auf jeden Fall wieder unglaublich viele Eindrücke und auch den einen oder anderen Tipp von anderen Sportlern.

„Es ist natürlich etwas Besonderes, mit den Sportstars der anderen Sparten zusammenzukommen und sich auch austauschen zu können“, freut sich Kofler schon auf das Leben im Olympischen Dorf.

Auch beim Erzählen über das besondere Ambiente solcher Spiele gleitet ihm ein Lächeln über die Lippen: „Überall, wo man hinsieht, sieht man die Olympischen Ringe und dieses Flair. Das wächst einfach, da kommt man gar nicht drum herum und das macht sicher auch den ganz besonderen Reiz der Olympischen Spiele aus.“

Und vielleicht ist es gerade dieser „besondere Reiz“, der Kofler auch bei diesen Winterspielen in Sotschi wieder zu Höhenflügen verleitet.

 

Marc Schwarz