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Die Kehrseite der Medaille! 

Großereignisse üben eine besondere Anziehungskraft aus.

Der Kampf um Gold, Silber und Bronze hat etwas Besonderes, Sportler gelten als Gladiatoren der Moderne. Sie investieren täglich mehrere Stunden ins Training, tüfteln am Material und feilschen um Zentimeter oder Hundertstel.

Im Fokus stehen dabei logischerweise die klassischen Gewinnertypen. Leute, die das Gewinnen im Blut haben, die mit ihrem Beruf so viel Geld verdienen, dass sie nach Ende ihrer Karriere ausgesorgt haben.

Es gibt aber auch die Kehrseite der Medaille. Kaum jemand interessiert sich für all jene, die am Ende des Klassements ums Überleben kämpfen und keine Chance auf eine vordere Platzierung haben.

Dabei investieren diese genauso viel Herzblut in ihren Sport und opfern oftmals noch mehr Zeit dafür, ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen. Anerkennung bekommen sie dafür so gut wie keine. Doch gerade sie machen den Sport zu etwas Besonderem.

So zum Beispiel die koreanischen Skispringer, die vom nationalen Verband keinen einzigen Cent bzw. Won zur Verfügung gestellt bekommen. Die Athleten sind acht Monate im Jahr von zuhause weg, um sich von den Schanzen dieser Welt zu stürzen.

So zum Beispiel auch die Langlauf-Exoten, die teilweise noch keine 50 Kilometer auf Skiern absolviert haben, jedoch den großen Traum verfolgen, ihr Heimatland zu vertreten.

Viele von ihnen werden in ihrer gesamten Laufbahn nie ein großes Rennen gewinnen, für ihren Mut und Einsatz hätten aber auch sie eine Medaille verdient.