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Björgen lief als Staffel-Schlussfrau zum WM-Rekord

Björgen lief als Staffel-Schlussfrau zum WM-Rekord

Marit Björgen fiel mit der Fahne in der Hand jubelnd ihren Teamkolleginnen in die Arme.

Die 34-Jährige hatte als Schlussläuferin in Falun das dritte WM-Gold der Norwegerinnen in der 4x5-km-Langlaufstaffel in Serie und erneut vor Schweden fixiert.

Björgen selbst zog mit ihrem 14. WM-Titel mit der Rekordhalterin Jelena Wälbe aus Russland gleich.

Vergebliche Aufholjagd

Heidi Weng, Therese Johaug (beide in der klassischen Technik) sowie Astrid Uhrenholdt Jacobsen (wie Björgen im Skating-Stil) hatten perfekte Vorarbeit geleistet und den Topstar (Rekordzahl von 31 Medaillen bei Großereignissen, davon 21 bei WM) mit gehörigem Vorsprung ins Rennen geschickt.

Da war auch die beinahe geglückte Aufholjagd der schwedischen 10-km-Weltmeisterin Charlotte Kalla auf dem zweiten Abschnitt gegen Johaug (2. Titel in Falun) vergeblich.

Erste Medaille für Finnland

Denn deren Landsfrau Maria Rydqvist war früh gestürzt und hatte sich als vorletzte Läuferin einen großen Rückstand eingehandelt. So blieb Olympiasieger Schweden mit 29,2 Sekunden der zweite Platz, für die aus der Region stammende Schlussläuferin Stina Nilsson war es schon die dritte Silberne in Falun.

Finnland (30,8 zurück) holte mit Rang drei immerhin das erste Edelmetall in Falun.

Chance auf 3. Gold

Für Norwegen war der Sieg auch eine besondere Genugtuung nach dem wegen Materialproblemen völlig verpatzten 10-km-Rennen.

Björgen sicherte sich ihre zweite Goldene nach dem Sprint.

Am Samstag hat die vierfache Weltmeisterin von 2011 und 2013 über 30 km die Chance auf einen dritten Titel.