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Vanek verpasst mit den Sabres die NHL-Playoffs

Vanek verpasst mit den Sabres die NHL-Playoffs

Wie bereits im Vorjahr verpassen Thomas Vanek und seine Buffalo Sabres die Playoffs der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga (NHL).

Die bittere 4:8-Heim-Niederlage gegen die New York Rangers besiegelt in der Nacht auf Samstag bereits vorzeitig das Schicksal der Sabres, bei denen auch Österreichs Stürmerstar keine Akzente zu setzen vermag.

Vanek "frei" für die A-WM

Ein Torschuss bei 19:11 Minuten Eiszeit (Minus 2 in der Plus/Minus-Wertung) sprechen nicht für den Torjäger. Nach dem Ausscheiden im Grunddurchgang hat Vanek nun die Möglichkeit, bei der A-WM ab 3. Mai für das ÖEHV-Nationalteam in Helsinki zu spielen.

Fünf Gegentore in 2:58 Minuten

Binnen 78 Sekunden im Finish des ersten Drittels kassiert Buffalo durch Carl Hagelin, Brad Richards (mit drei Treffern Spieler des Abends) und Ryane Clowe drei Gegentreffer. Im zweiten Drittel dauert es wieder nur 100 Sekunden ehe Anton Stralman und Brad Richards mit ihren Toren auf 5:0 stellen. Fünf Treffer innerhalb von nur 2:58 Minuten bedeuten Club-Negativrekord für die Sabres, die nach dem ersten Abschnitt mit einem Pfeifkonzert der Fans in die Kabine begeleitet werden.

Entnervter Star-Goalie Ryan Miller

Sabres-Goalie Ryan Miller fährt beim 0:4 entnervt vom Eis, doch auch sein Nachfolger Jhonas Enroth muss gleich den ersten Schuss passieren lassen und kann nach 27:05 Minuten das 0:6 durch Rick Nash nicht verhindern.

Cody Hodgson und Nathan Gerbe treffen in der 34. Minute binnen sechs Sekunden zum 2:6. Drew Stafford (37.) und Mark Pysyk (60.) - mit seinem ersten Saisontreffer für Buffalo - bzw. Ryan Callahan (35.) und Brad Richards (53.) sorgen mit ihren Toren schließlich für den Endstand. Die Rangers behaupten damit den für die Playoffs notwendigen achten Tabellenrang im NHL-Osten. Buffalo kann in den restlichen drei Matches bestenfalls 50 Punkte erreichen, bliebe aber auch bei Punktegleichheit wegen der direkten Duelle hinter den Rangers.

Stafford: "Erwartungen nicht erfüllt!"

"Es war nicht nur dieses Spiel. Wir hatten zuvor so viele Möglichkeiten zu punkten und haben es nicht geschafft", erklärt Stürmer Drew Stafford. "Wir haben auch unsere eigenen Erwartungen nicht erfüllt. Jetzt müssen wir das Scheitern wie Profis hinnehmen."

Grabner kämpft gegen Jets um Playoffs

Der zweite heimische NHL-Profi hat hingegen weiter die Chance auf den Aufstieg in die Postseason. Der Kärntner Michael Grabner gastiert mit den New York Islanders in einem vorentscheidenden Match in der Nacht auf Sonntag in Winnipeg, einem direkten Konkurrenten um einen der acht Playoff-Plätze in der Eastern Conference.

Die Islanders rangieren mit 51 Punkten auf dem siebenten Platz im Osten und haben bei vier ausstehenden Matches einen Punkt Vorsprung auf die Rangers und drei auf die neuntplatzierten Winnipeg Jets.