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Islanders verspielen einen wichtigen Auswärtssieg

Islanders verspielen einen wichtigen Auswärtssieg

Bis 26 Sekunden vor der erlösenden Schluss-Sirene wähnten sich Michael Grabner und die New York Islanders in Sicherheit. Doch dann rettete Troy Brouwer die Washington Capitals.

Der Right Wing platzierte sich vor dem glänzend aufgelegten Goalie Evgeni Nabokov und konnte den Schuss von Brooks Laich entscheidend abfälschen. Ein Tip-In mitten in das Herz der Gäste.

So nahm das Unheil seinen Lauf. In der Overtime erkämpfte sich Superstar Alex Ovechkin noch in der eigenen Zone die Scheibe, setzte zu einem unwiderstehlichen Solo an und schoss jenes per „Gurkerl“ für Nabokov in die Maschen.

Die Enttäuschung nach der bitteren 2:3-Pleite brachte Center Josh Bailey zum Ausdruck: „Es ist nicht akzeptabel, ein 2:0 aus der Hand zu geben.“

Zum siebenten Mal in dieser Saison verspielten die „Isles“ damit eine Zwei- oder Mehr-Tore-Führung.

„Ich hatte das nötige Glück“

Bereits im ersten Drittel dominierten die Hausherren, konnten allerdings aus ihren 13 Versuchen kein Kapital schlagen. Ganz anders die Mannen aus New York. Mit einem von nur drei Schüssen überwand Bailey erstmals Goalie Michael Neuvirth. Auch danach änderte sich wenig.

Entgegen dem Spielverlauf traf Matt Moulson zu Beginn des Schluss-Abschnitts zum 2:0. Für Grabner und Co. schien der dritte Erfolg in Serie, das gelang zuletzt Mitte Januar, greifbar nahe. Jedoch hatte Brouwer etwas dagegen. Erst sein Doppelpack ebnete Ovechkin den Weg zum Game-Winner.

„Es war ein großartiger Erfolg. Wir benötigten ein Tor und Browse besorgte es. In der Overtime hatte ich auch das nötige Glück“, analysierte der russische Matchwinner.

Grabner wieder ohne Punkt

Während sich die Hauptstädter mit dem Triumph auf den ersten Playoff-Platz der Eastern Conference schoben, verpassten es die Islanders, den Rückstand auf fünf Punkte zu verkürzen. Lediglich Montreal liegt dahinter, auf das rettende Ufer fehlen nun acht Zähler.

Karlsson ist umjubelter Held bei Ottawa

„Wir müssen vom Boden aufstehen, zurückkommen und weiter hart arbeiten“, gab Head Coach Jack Capuano nach dem Spiel zur verstehen. Für ÖEHV-Stürmer Grabner endete dieser Abend nach 15:17 Minuten Eiszeit zum fünften Mal in Folge ohne Scorerpunkt. Auf einen Treffer wartet der 24-Jährige seit nunmehr neun Begegnungen.

Seine Ausbeute von bislang drei Toren und vier Assists konnte auch Andreas Nödl nicht aufstocken. Allerdings durfte der 25-Jährige zum Geburtstag einen Erfolg seiner Hurricanes bejubeln.

Die Top-Teams stolpern

Vor heimischer Kulisse bezwang Carolina die Nashville Predators mit 4:3, einen großen Anteil daran trägt Erik Staal. Der 27-jährige Center verbuchte einen Treffer sowie zwei Assists und wird zum „First Star“ gewählt. Nach zweimaliger Führung der Gäste drehten die „Canes“ richtig auf.

„Unabhängig davon starteten wir richtig gut. Wir attackierten und schossen viele Pucks auf ihr Tor“, resümierte Staal durchaus zufrieden. Damit beträgt der Rückstand nun acht Punkte auf die Playoff-Plätze.

Einer der direkten Konkurrent, Toronto, patzte. Die Maple Leafs unterlagen den Florida Panthers mit 3:5. Indes bezwangen die Tampa Bay Lightning die Montreal Canadiens mit 2:1.

Die Boston Bruins, Zweiter im Osten, mussten sich den Ottawa Senators zu Hause mit 0:1 geschlagen geben. Erik Karlsson erzielte im ersten Abschnitt das Goldtor. Die Philadelphia Flyers verloren bei den San Jose Sharks 0:1.

Westen-Leader Vancouver Canucks kassierte bei den Phoenix Coyotes eine 1:2-Shootout-Niederlage. Erster Verfolger Detroit Red Wings feierte einen 5:2-Sieg über die Columbus Blue Jackets.