news

Islanders verlieren zum Start eines Road-Trips

Islanders verlieren zum Start eines Road-Trips

Misslungener Auftakt für die New York Islanders!

Einen vier Spiele währenden Road Trip startete Michael Grabner mit einer 2:5-Pleite bei den Ottawa Senators. Dabei gelang den Gästen ein Traumstart.

Erst 49 Sekunden waren gespielt, da netzte Topscorer John Tavares nach Zuspiel von P.A. Parenteau zur Führung.

„Wir hatten einige Chancen, um den Vorsprung auszubauen. Doch wir konnten sie nicht verwerten“, erklärte der Assistgeber zum 1:0 nach dem Spiel.

Die Senators durften sich auch bei Robin Lehner bedanken. Aufgrund der Hand-Verletzung von Craig Anderson kam der 20-Jährige zu seinem zweiten Saison-Einsatz. Vom frühen Rückstand ließ sich der Goalie nicht verunsichern.

Schweden-Duo stoppt Islanders

„Ich wollte über diesen Gegentreffer nicht zu viel nachdenken, denn ich fühlte mich richtig wohl. Ich sah den Puck sehr gut, die Defense war mir eine große Hilfe“, wollte der „First Star“ des Abends seine Performance mit 28 Saves nicht überbewerten. Dennoch durfte Lehner stolz sein.

Bei einem Breakaway Marty Reasoners vermochte er ebenso zu glänzen, wie bei vielen Schüssen. So ermöglichte der Schwede den Vorderleuten die schnelle Trendwende. Landsmann Erik Karlsson hatte dabei seine Hände entscheidend im Spiel.

Der 65-Punkte(!)-Defender leistete die Vorarbeit zum Ausgleich durch Milan Michalek, nur knapp vier Minuten später brachte er Jason Spezza in Schuss-Position. Mit seiner Saison-Ausbeute setzte der 21-Jährige eine neu Franchise-Bestmarke für Verteidiger.

Karlsson neuer Rekord-Defender

„Natürlich bin ich darüber glücklich. Nur damit beschäftige ich mich noch nicht, solche Sachen können bis zum Saisonende warten. Vielleicht bricht schon nächstes Jahr einer diesen Rekord“, scherzte Karlsson in der Analyse. Der Schwede hatte gut lachen.

Tampa Bay rehabilitiert sich gegen die Devils

Dem Doppelschlag im Powerplay ließ Jim O’Brien zu Beginn des Schluss-Abschnitts ein weiteres Tor folgen. Zwar brachte Parenteau die „Isles“ nochmals heran, doch Chris Neil und Kyle Turris mit einem Empty-Netter machten alles klar.

„Hätten wir ein oder zwei Tore nachlegen können, wäre es für die Senators schwer geworden. Denn sie waren am Vortag im Einsatz. Dennoch war es kein schlechtes Spiel“, übte sich Parenteau in Hätte-Wäre-Wenn-Spielchen.

Die Islanders, bei denen Grabner „nur“ 12:20 Minuten Eiszeit erhielt, liegen damit acht Punkte hinter dem ersten Playoff-Platz der Eastern Conference. In der Nacht auf Mittwoch wartet das direkte Duell mit den neuntplatzierten Washington Capitals.

Spitzenreiter verliert auswärts

Am Tabellen-Ende im Osten stehen nun die Montreal Canadiens. Die „Original Six“-Franchise verlor bei den Florida Panthers mit 2:4. Einen wichtigen Sieg bejubelten die Tampa Bay Lightning. Nach der herben 1:8-Klatsche gegen die Pittsburgh Penguins gewann man dank Hattrick Martin St. Louis‘ bei den New Jersey Devils mit 4:3.

Eine Niederlage kassierte indes der NHL-Spitzenreiter. Die Vancouver Canucks unterlagen den Dallas Stars nach 2:0-Führung mit 2:3 in der Overtime. Ryan Kesler und Mason Raymond schossen die Gäste in Front, doch Micheal Ryder und Mike Ribeiro besorgten den Ausgleich. In der Verlängerung gelang Loui Eriksson der Siegtreffer.

„Wir hatten das Spiel in der Hand und gingen mit einem Tor Vorsprung in das Schluss-Drittel. Bei den zwei Gegentreffern begingen wir leichte Fehler“, zeigte sich Canucks-Head-Coach Alain Vigneault nicht zufrieden.

Die Anaheim Ducks feierten einen 3:1-Heimsieg gegen die Chicago Blackhawks. Der 41-Jährige Altstar Teemu Selanne erzielte dabei sein 658 Saisontor in der Regular Season.