Der Kampf um die NHL-Playoffs bleibt für Thomas Vanek und seine Sabres eine Zitterpartie.
Buffalo muss sich am Mittwochabend im Heimspiel gegen Colorado Avalanche äußerst unglücklich mit 4:5 im Penaltyschießen geschlagen geben.
In der Eastern Conference bleiben die Sabres zwar Neunter, haben bei einem Spiel mehr abe drei Punkte Rückstand auf die an acht rangierenden Washington Capitals.
Ausgleich in vorletzter Sekunde
Dabei sind die Sabres gegen Colorado lange auf der Siegestraße. Marcus Foligno (2.) und Drew Stafford (15./SH) bringen die Gastgeber zweimal in Führung, doch Jamie McGinn (9.) und David Jones (20.) können beide Male ausgleichen.
Im zweiten Drittel bringt Gabriel Landeskog (26.) die Avalanche im Powerplay sogar in Führung. Foligno (32.) und Alexander Sulzer (42.) bringen Buffalo zurück auf die Siegerstraße.
Diese verlässt das Team von Thomas Vanek, der 17 Minuten Eiszeit bekommt und zwei Schüsse abgibt, erst zwei Sekunden (!) vor der Schlusssirene, als McGinn den Puck über die Linie stochert.
"Der größte Sieg des Jahres"
Nach einer torlosen Overtime, trifft im Shootout einzig Peter Mueller, Tyler Ennis vergibt den abschließenden Penalty für Buffalo.
"Das ist der größte Sieg des Jahres", freut sich Mueller nach dem Spiel. "Zwei Sekunden vor Schluss stehst du noch mit null Punkten da, und am Ende mit zwei!"
Red Wings und Canucks verlieren
In der Western Conference können die St. Louis Blues allmählich den Sekt einkühlen. Das punktebeste Team des Westens ist zwar am Mittwoch spielfrei, sieht vor dem Fernseher aber zwei Niederlagen der schärfsten Rivalen um die Nummer-1-Position.
Division-Konkurrenz Detroit geht in Anaheim mit 0:4 unter, wobei dem erst 21-jährigen Kyle Palmieri der erste Doppelpack seiner Karriere gelingt.
Die Vancouver Canucks kassieren im Heimspiel gegen die Phoenix Coyotes eine 4:5-Niederlage und haben als erster Verfolger von St. Louis in der Conference bereits sechs Punkte Rückstand.