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Nödl gibt "Rote Laterne" an Grabner ab

Nödl gibt

Andreas Nödl ist die "Rote Laterne" im NHL-Osten los.

Der Österreicher gewinnt mit seinen Carolina Hurricanes bei Tampa Bay Lightning mit 5:2 und steht dabei 14:47 Minuten auf dem Eis.

Ganz zum Leidwesen allerdings von Michael Grabner. Desen New York Islanders rangieren nach einem 2:3 zu Hause gegen Philadelphia am Tabellenende des Ostens.

Doppelpack von Tlusty

Die Hurricanes erwischen einen grandiosen Start in die Partie. Tuomo Ruutu (4.) und Jiri Tlusty (5.) stellen früh auf 2:0.

Zwar kommen die Gäste in Person von Nate Thompson (15.) noch einmal heran, doch Jay Harrison (16.) und abermals Tlusty (17.), der sich mit seinem Doppelpack zum Mann des Abends krönt, sorgen bereits vor der ersten Drittelpause für klare Verhältnisse.

Tampa Bays Teddy Purcell (23.) lässt mit dem 2:4 noch einmal Hoffnung aufkommen, Tim Brent (44.) macht mit dem 5:2 aber alles klar. Sauer reagiert Gäste-Coach Guy Boucher: "Wir sprechen immer, dass zuerst die Einstellung passen muss, danach kommen Arbeit und Disziplin. Im ersten Drittel hatten wir nichts davon."

Frage der Einstellung

Der Chefstratege ortet einen Selbstfaller seiner Truppe, die nun fünf Spiele (0-4-1) ohne Sieg ist.

"Geht es gegen große Teams sind wir da, aber ich finde nicht, dass wir vor Teams wie Carolina oder anderen, die ein niedrigeres Standing als die ersten Drei der Conference haben, genügend Respekt zeigen."

Randnotiz: Bei Carolina besorgt Eric Staal drei Assists, womit er seine Karriere-Zahl auf deren 301 schraubt.

Backup-Goalie als Matchwinner

Die Islanders geraten gegen die favorisierten Philadelphia Flyers in der 18. Minute durch einen Powerplay-Treffer von Scott Hartnell ins Hintertreffen. Dabei hätte die Partie viel verheißungsvoller starten können.

Denn Grabner tritt in der 3. Minute zu einem Penalty an, scheitert allerdings am ausgezeichneten Sergei Bobrovsky. Der Backup-Goalie avanciert mit 33 Saves zur Lebensversicherung Phillys.

"Er hatte Big Saves zum richtigen Zeitpunkt" lobt sein Vordermann Max Talbot. Der Flyers-Stürmer setzt sogar noch einen drauf: "Er hat das Spiel für uns gewonnen."

Nach dem 2:0 durch Wayne Simmonds (34.) folgt im Schlussdrittel ein offener Schlagabtausch. Zuerst bringt Kyle Okposo (41.) die Islanders auf 1:2 heran, ehe Sean Coutrier (59.) für Philadelphia sowie John Tavares (60.) für NY noch treffen. Grabner bleibt trotz vier Torschüssen bei 12:02 Minuten Eiszeit erfolglos.

Heimpleite für Rangers

Die New York Rangers, Leader der Eastern Conference, unterliegen im Heimspiel den Ottawa Senators mit 0:3. Jason Spezza (29., 56.) und Milan Michalek (54.) sorgen für die Tore.

Vancouver, Tabellenführer im Westen, ist nach einem 3:2-Overtime-Sieg in St. Louis das punktebeste Team.

Der Schwede Daniel Sedin stellt nach 46 Sekunden der Verlängerung den Erfolg der Canucks sicher.

Prestige-Erfolg für Bruins

In der ältesten Rivalität des nordamerikanischen Eishockeys, zwischen den Boston Bruins und den Montreal Canadiens, behalten die Hausherren mit 2:1 die Oberhand.

Jordan Caron (2.), Milan Lucic (44.) bzw. Yannick Weber (53.PP) sorgen vor den Augen von Denver-Quarterback Tim Tebow, der vom New-England-Publikum im Schulssdrittel mit Schmährufen bedacht wird, für die Tore.

Dem Spiel seinen Stempel drückt allerdings Bruins-Goalie Tim Thomas mit 33 Saves (97,1 Prozent) auf. Im Osten liegt Boston hinter den Rangers auf Rang zwei, Montreal dümpelt an der zwölften Stelle herum.

Weiters fertigt Chicago Minnesota 5:2 ab, Winnipeg unterliegt San Jose mit 0:2. Die Detroit Red Wings fahren mit 3:2 n.P. über die Phoenix Coyotes den 13. Heimerfolg in Serie ein.

Die Nashville Predators müssen zu Hause gegen Colorade Avalanche in die Overtime, bleiben dort aber mit 3:2 erfolgreich. Ebenso länger dauert es in Calgary, wo die Flames die Anaheim Ducks durch Jones-Tor (63.) mit 1:0 n.V. besiegen. Die Dallas Stars gewinnen im Shootout 5:4 gegen die Los Angeles Kings.