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Nach Vanek-Schock drehten die Buffalo Sabres auf

Nach Vanek-Schock drehten die Buffalo Sabres auf

So süß der Sieg gegen die Montreal Canadiens schmeckte, so bitter war der Nebengeschmack für die Buffalo Sabres.

Denn Thomas Vanek erlitt beim 3:1-Auswärtssieg im ersten Abschnitt eine Verletzung im Bereich des Oberkörpers.

"Er wird uns für längere Zeit fehlen, mindestens eine Woche", erklärte Sabres-Coach Lindy Ruff. "Wir werden nichts überstürzen, unsere Ärzte werden sich das ganz genau anschauen."

Im Österreicher-Duell durfte Michael Grabner mit den New York Islanders bei Andreas Nödls Carolina Hurricanes über ein 5:2 jubeln.

Gaustad drehte in Vaneks Abwesenheit auf

Die Sabres gerieten im siebenten Spiel auf fremdem Eis schon nach 4:09 Minuten in Rückstand. Max Pacioretty brachte die Canadiens nach Pass von Josh Gorges in Front. Dem nicht genug, mussten die Gäste auch noch den Ausfall Vaneks verkraften.

In Abwesenheit des ÖEHV-Cracks drehte besonders Paul Gaustad auf. Der Center bereitete im Mittel-Drittel den Ausgleich durch Ville Leino – erst das vierte Saisontor des Neuzugangs – vor,  erzielte den Treffer zum 2:1 selbst und hatte auch beim Empty-Netter von Patrick Kaleta seine Finger im Spiel.

„Es tut gut, auswärts zu gewinnen. Wir müssen hart arbeiten, uns nicht auf die Schulter klopfen und den nächsten Erfolg einfahren“, gab der Matchwinner zu verstehen.

Buffalo hadert mit Pech

Mit zwei Erfolgserlebnissen en suite beendeten die Sabres ihren Road-Trip, liegen jedoch weiter nur auf dem vorletzten Rang. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt neun Punkt. Schon Mittwoch gastiert Osten-Spitzenreiter NY Rangers im First Niagara Center zu Buffalo. Nicht mit dabei sein wird Vanek, das Pech klebt der Franchise einfach am Schlittschuh.

„Die Bedeutung des Sieges ist groß. Die Verletzung veranlasst mich jedoch zum Kopfschütteln. Man versucht zurück in die Spur zu finden, eine Serie zu starten und dann fällt erneut ein wichtiger Crack aus“, haderte Coach Ruff.

Glücklich konnten die „Isles“ die Heimreise nach New York antreten. Bei Schlusslicht Carolina setzte man sich dank 5:2 zwei Punkte vom Tabellen-Ende ab. Den Unterschied machte einmal mehr Topscorer John Tavares.

Grabs und Co. sind zwei Punkte vor "Canes"

Rangers büßten Vorsprung ein

„Ich versuche in jedem Spiel, gleich hart zu arbeiten und mir Raum zu verschaffen. Die Teamkollegen haben phänomenal gespielt.“ Der 21-Jährige steuerte zwei Tore und ebenso viele Assists bei, danach erhielt er Lob von Coach Jack Capuano: „Großartige Spieler finden immer einen Weg.“

Stadtrivale Rangers büßte von dem Vorsprung ein. Nach einer 3:4-Shootout-Pleite in New Jersey liegt der Leader nur mehr einen Punkt vor Verfolger Boston (4:3 vs. Ottawa) und drei vor Philadelphia (1:2 vs. Winnipeg).

Die Pittsburgh Penguins feierten gegen die Toronto Maple Leafs einen 5:4-Erfolg im Penaltyschießen. Wenig überraschend wurde Evgeni Malkin erneut zum Matchwinner. Der NHL-Topscorer (59 Punkte) besorgte sieben Sekunden vor Schluss den Ausgleich und traf als einziger Crack im Shootout.

Top-Teams nicht zu stoppen

Die Spitzenteams der Western Conference waren in der Nacht auf Mittwoch nicht zu stoppen. Leader Detroit Red Wings feierte bei den Calgary Flames einen 3:1-Erfolg.

Die Vancouver Canucks, erste Verfolger, erkämpften sich in der Overtime ein 3:2 über die Chicago Blackhawks. Daniel Sedin erzielte nach Zuspiel von Zwillings-Bruder Henrik den Game-Winner.

Auch Nashville bleibt weiter erfolgreich. Bei den Minnesota Wild steuerte Mittelstürmer Mike Fisher in der Schlussphase die entscheidenden zwei Tore zum 5:4 der Predators bei. Es war der fünfte Erfolg in Serie.