news

Kings brauchen noch einen Sieg

Kings brauchen noch einen Sieg

Die Los Angeles Kings sind nur noch einen Sieg vom Einzug ins Stanley-Cup-Finale entfernt.

In der Nacht auf Dienstag setzen sich die Mannen aus der Filmstadt gegen die Chicago Blackhawks mit 5:2 durch und führen in der „Best of Seven“-Serie mit 3:1, wodurch sie bereits in der Nacht auf Donnerstag den Deckel drauf machen können.

Chicago Blackhawks - Los Angeles Kings 1:3

SPIEL 4: Los Angeles Kings vs. Chicago Blackhawks 5:2

Die Kings geben sich in Spiel vier von Beginn an keine Blöße und legen bereits im ersten Drittel munter los. Jake Muzzin (10./PP) eröffnet den Torreigen für die Kings. Martin Gaborik (12.) mit seinem bereits zehnten Playoff-Tor und Dustin Brown (16/PP.) erhöhen noch vor der ersten Pause auf 3:0.

Blackhawks mit Rücken zur Wand

Im zweiten Abschnitt legt Drew Doughty dann sogar noch das vierte Tor nach und es dauert bis zur 35. Minute bis die Gäste in Person von Brandon Saad erstmals anschreiben können.

Als Bryan Bickell elf Minuten vor dem Ende auf 2:4 verkürzt keimt im Lager des Titelverteidigers nochmals Hoffnung auf, die Tanner Pearson (59.) mit seinem Empty-Net-Treffer aber endgültig beendet.

„Es ist keine gute Position, in welcher wir uns befinden. Als wir in die Serie starteten glaubten wir nicht, dass wir nach vier Spielen mit dem Rücken zur Wand stehen würden, aber das kann natürlich passieren. Die Schuld liegt einzig und allein bei uns und wir müssen dafür sorgen, dass wir da nochmals rauskommen“, sagt Blackhawks-Angreifer Patrick Kane, der vor heimischer Kulisse in der Nacht auf Donnerstag eine andere Chicago-Mannschaft erwartet.

Selbstvertrauen bei den Kings

Während beim Titelverteidiger selbstredend der Frust über drei Niederlagen in Folge dominiert, ist man beim Titelträger von 2012 natürlich derzeit im Hoch.

„Wir haben in jedem Spiel dieses Selbstvertrauen, dass wir jedes Spiel gewinnen können“, sagt Torschütze Graborik, der nach seinem Wechsel nach Los Angeles seinen zweiten Frühling erlebt.

Den Grund für seine Leistungsexplosion schreibt der Slowake aber nicht sich selbst sondern seinen Mitspielern zu.

„Sie haben vor zwei Jahren den Cup gewonnen und standen auch im letzten Jahr im Conference Finale. Da spürt man diese Sieger-Gen, das der Mannschaft den Push gibt und mir auch bei meiner Leistung enorm hilft“, geht der 32-Jährige mit breiter Brust in jedes Spiel. Auch in jenes Spiel fünf, das den Kings bereits vorzeitig den Einzug ins Stanley-Cup-Finale garantieren könnte.