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Vanek-Assist reicht nicht - Blues stellen auf 1:1

Vanek-Assist reicht nicht - Blues stellen auf 1:1

So wie Michael Grabner mit den New York Islanders verliert auch Thomas Vanek mit seinen Minnesota Wild Spiel 2 der NHL-Playoffs.

Die Anaheim Ducks reisen mit einer 2:0-Führung in der "best-of-seven"-Serie nach Winnipeg. Die Pittsburgh Penguins schaffen dank eines Doppelpacks von Superstar Sidney Crosby bei den New York Rangers den 1:1-Ausgleich in der Serie.

LAOLA1 hat den Überblick zu den Playoffs in der NHL:

ST. LOUIS BLUES (#1) vs. MINNESOTA WILD (#4)

Stand in der Serie: 1:1

Spiel 1: St. Louis Blues vs. Minnesota Wild 2:4 (0:1, 0:1, 2:2)
Spiel 2: St. Louis Blues vs. Minnesota Wild 4:1 (2:0, 0:0, 2:1)
Spiel 3: Minnesota Wild vs. St. Louis Blues - Di., 21.4., 2:00 Uhr (MEZ)
Spiel 4: Minnesota Wild vs. St. Louis Blues - Do., 23.4., 3:30 Uhr (MEZ)
Spiel 5: St. Louis Blues vs. Minnesota Wild - Fr., 24.4.

Minnesota muss in der Achtelfinal-Serie der Playoffs gegen St. Louis den Ausgleich hinnehmen.

Das Team von Coach Mike Yeo verliert bei den St. Louis Blues mit 1:4 und kann in der "best-of-seven"-Serie das 1:1 nicht verhindern.

Die Gastgeber gehen durch Vladimir Tarasenko (14.) mit einem schönen Slapshot in Führung. Der 23-jährige Russe hat aber nach seinem Premieren-Ttreffer nicht genug und schlägt im Powerplay (19.) ein zweites Mal zu. Kevin Shattenkirk und Alexander Steen sind bei beiden Toren als Assistgeber erfolgreich.

Mitteldrittel ohne Tore

Im Mitteldrittel können sich die Teamkollegen von Thomas Vanek erneut nicht behaupten und ziehen unnötige Strafen. Die beste Chance für die Wild vergibt Jason Pominville (24.). Blues-Tormann Jake Allen (25 Saves) kann mit vielen Glanzparaden sein Team in Führung halten.

Chancen im Schlussdrittel

Thomas Vanek verhilft per Assist Marco Scandella (42.) zum Anschlusstreffer. Dieser reicht aber nicht, da Patrik Berglund (59.) und Tarasenko (60./EN) mit seinem dritten Treffer für den 4:1-Endstand sorgen.

Der russische Jungstar, der in Spiel 1 gegen die Wild keinen einzigen Torschuss verbuchte, erwischt einen hervorragenden Tag.

Tarasenko glänzt, Dubnyk patzt

"Ein großartiger Abend, aber wir haben keine Zeit zu feiern. Es warten noch schwere Spiele. Jetzt müssen wir die positiven Dinge mitnehmen, dann werden wir weiter siegen. Egal, wer die Tore schießt", erklärt Tarasenko der den ersten Playoff-Hattrick der Blues seit dem 12. April 2004 erzielt, als Mike Sillinger beim 4:1 der Blues gegen die San Jose Sharks über drei Tore jubeln durfte.

Beim 0:2 patzt Wild-Goalie Devan Dubnyk. "So etwas wird nicht mehr passieren. Das war ganz klar mein Fehler", ärgerte sich der 28-jährige Kanadier, der mit starken Leistungen in der Regular Season den Einzug der Wild in die Playoffs ermöglichte.

Wild-Coach: "Selbstvertrauen passt"

Minnesotas Coach Mike Yeo will vor den zwei Heimspielen die Erkenntnisse aus den Auftakt-Partien nutzen: "Wir nehmen einiges Selbstvertrauen mit zurück nach Hause. Wir haben in beiden Partien gut gespielt. Der Heimvorteil alleine bedeutet nicht, dass wir gewinnen werden. Die Blues sind ein hervorragendes Team. Wir haben viel Respekt und müssen unsere besten Leistungen abrufen, um die Serie zu gewinnen."

TAMPA BAY LIGHTNING (#2) vs. DETROIT RED WINGS (#3)

Stand in der Serie: 1:1

Spiel 1: Tampa Bay Lightning vs. Detroit Red Wings 2:3 (1:1, 0:1, 1:1)
Spiel 2: Tampa Bay Lightning vs. Detroit Red Wings - 1:5 (0:1, 0:3, 1:1)
Spiel 3: Detroit Red Wings vs. Tampa Bay Lightning - Mi., 22.4., 1:00 Uhr (MEZ)
Spiel 4: Detroit Red Wings vs. Tampa Bay Lightning - Fr., 24.4., 1:00 Uhr (MEZ)
Spiel 5: Tampa Bay Lightning vs. Detroit Red Wings - Sa., 25.4.

Für den erwartenden Ausgleich sorgen die Tampa Bay Lightning.

Detroit, das noch das erste Match in der Fremde für sich entscheiden konnte, verliert Spiel zwei klar mit 1:5.

Die Hausherren kommen mit viel Wut im Bauch aus der Kabine und gehen durch Tyler Johnson (4./PP) rasch in Führung. Tampas Goalie Bishop kann sich mit vielen starken Saves auszeichnen.

Im Mitteldrittel schaltet der Favorit in der Serie einen Gang höher.

Alex Killorn trifft nach Vorarbeit von Ryan Callahan und Steven Stamkos in der 28. Minute per Backhand zum 2:0. Andrej Sustr (35.), und ein zweiter Treffer von Johnson (40.) sorgen für die endgültige Vorentscheidung in Spiel zwei.

Das Tor von Wings-Stürmer Tatar (46.) zum 1:4 ist lediglich noch Ergebniskosmetik. Den Schlusspunkt setzt Filppula (56.) zum 5:1-Endstand.

ANAHEIM DUCKS (#1) vs. WINNIPEG JETS (#4)

Stand in der Serie: 2:0

Spiel 1: Anaheim Ducks vs. Winnipeg Jets 4:2 (1:1, 0:1, 3:0)
Spiel 2: Anaheim Ducks vs. Winnipeg Jets 2:1 (0:0, 0:1, 2:0)
Spiel 3: Winnipeg Jets vs. Anaheim Ducks - Di., 21.4., 3:00 Uhr (MEZ)
Spiel 4: Winnipeg Jets vs. Anaheim Ducks - Do., 23.4., 3:30 Uhr (MEZ)

Wie zum Auftakt der "best-of-7"-Serie retten die Anaheim Ducks auch im 2. Playoff-Spiel gegen die Winnipeg Jets den Sieg mit einem starken Schlussdrittel.

In Spiel 1 (4:2) drehen die Kalifornier die Partie mit drei Toren im Finish, in der Nacht auf Sonntag gelingen Patrick Maroon (51./PP) und Jakob Silfverberg 21 Sekunden vor Schluss die späten Tore zum 2:1-Sieg und zum 2:0 in der Serie.

Ducks beweisen langen Atem

Der 24-jährige Schwede Silfverberg meint nach seinem fünften Karriere-Playoff-Treffer über die späte Entscheidung: "Das ist etwas, das wir bereits die gesamte Saison über praktizieren. Wir sind im Schlussabschnitt besonders stark."

Silferberg, der nach seinem Siegtreffer sowie einem Assist vor seinen Teamkollegen Sami Vatanen und Ryan Getzlaf zum besten Spieler des Abends gekürt wird, meint weiter: "Ich weiß nicht, ob uns dieses Kunststück immer gelingt, aber heute hat es wieder geklappt. Es ist ein großartiges Gefühl und mein später Treffer war einer meiner wichtigsten der karriere."

NEW YORK RANGERS (#1) - PITTSBURGH PENGUINS (#4)

Stand in der Serie: 1:1

Spiel 1: New York Rangers vs. Pittsburgh Penguins 2:1 (2:0, 0:1, 0:0)
Spiel 2: New York Rangers vs. Pittsburgh Penguins 3:4 (1:0, 3:0, 1:2)
Spiel 3: Pittsburgh Penguins vs. New York Rangers - Di., 21.4., 1:00 Uhr (MEZ)
Spiel 4: Pittsburgh Penguins vs. New York Rangers - Do., 23.4., 1:00 Uhr (MEZ)
Spiel 5: New York Rangers vs. Pittsburgh Penguins - Fr., 24.4.

Nachdem Derek Stepan die Rangers nach 17 Minuten in Führung schießt, wachen die Penguins auf und drehen im Mitteldrittel die Partie.

Dabei zeigt Sidney Crosby sein Können und stellt einmal mehr unter Beweis, warum der 27-jährige Kanadier in Pittsburgh als Superstar gefeiert wird. Nach dem Ausgleich durch den Treffer von Brandon Sutter (31.) im Powerplay sorgt Crosby mit einem Doppelpack (35., 39.) für die 3:1-Führung der Penguins.

Im Schlussabschnitt bleibt die Begegnung im Madison Square Garden von New York spannend. Derick Brassard (44./PP) gelingt der Anschlusstreffer, Chris Kunitz (50.) stellt im Überzahlspiel aber wieder den Zwei-Tore-Vorsprung her, ehe Rick Nash mit seinem Treffer sechs Sekunden vor Ende der Partie den 3:4-Endstand besorgt.