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Red Wings machen Überraschung perfekt

Red Wings machen Überraschung perfekt

Die Detroit Red Wings setzten sich in Spiel 7 der NHL-Erstrundenserie bei den Anaheim Ducks in der Nacht auf Montag durch und stehen in den Conference Semifinals.

Toronto und die Rangers erzwangen mit Heimsiegen jeweils ein Entscheidungsspiel.


ANAHEIM DUCKS (30-12-6) - DETROIT RED WINGS (24-16-8)

Anaheim Ducks - Detroit Red Wings 2:3 (1:2, 0:1, 1:0) - Serie 3:4

Tore: 0:1 Zetterberg (2.), 1:1 Etem (14.), 1:2 Abdelkader (17./SH), 1:3 Filppula (34.), 2:3 Beauchemin (57./PP)

Die Red Wings machten die Überraschung perfekt und warfen die Nummer 2 des Westens mit einem Auswärtssieg in Spiel 7 aus den Playoffs.

Die Gäste konrollierten die Partie bis kurz vor Schluss, als Henrik Zetterberg den Puck über das Glas schlenzte und auf die Strafbank musste. Francois Beauchemin erzielte im folgenden Power-Play den Anschlusstreffer zum 2:3, doch eine echte Ausgleichschance hatte Anaheim nicht mehr.

In den Conference Semfinals warten die topgesetzten Chicago Blackhawks auf Detroit.

"Wir glauben daran, dass wir gegen jeden Gegner mithalten können", so Red-Wings-Goalie Jimmy Howard, der 31 Saves verzeichnete.

Ducks-Oldie Teemu Selänne war schwer enttäuscht: "Wir hatten zwei Chancen, die Serie erfolgreich zu beenden, haben es aber nicht geschafft."

BOSTON BRUINS (28-14-6) - TORONTO MAPLE LEAFS (26-17-5)

Toronto Maple Leafs - Boston Bruins 2:1 (0:0, 0:0, 2:1) - Serie: 3:3

Tore: 1:0 Phaneuf (42.), 2:0 Kessel (49.), 2:1 Lucic (60.)

Seit 1959 hatten die Maple Leafs kein Playoff-Heimspiel gegen die Bruins gewonnen, in der Nacht auf Montag stellten sie mit einem Heimerfolg auf 3:3. In der Nacht auf Dienstag will Toronto mit einem Auswärtssieg sein Comeback nach einem 1:3-Rückstand perfekt machen.

Kapitän Dion Phaneuf und Phil Kessel stellten die Weichen im Schlussdrittel auf Sieg, Milan Lucic gelang 26 Sekunden vor Ende nur noch der Anschlusstreffer.

Bostons Coach Claude Julien war mit dem Puck-Management und den Entscheidungen seiner Mannen unzufrieden: "Wir sind schon die ganze Saison ein Jekyll-and-Hyde-Team, und das sieht man auch jetzt."

Die Bruins mussten über Nacht in Toronto bleiben, da ihr Flugzeug schadhaft war.

WASHINGTON CAPITALS (27-18-3) - N.Y. RANGERS (26-18-4)

New York Rangers - Washington Capitals 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) - Serie: 3:3

Tor: Brassard (30.)

Rangers-Goalie Henrik Lundqvist erzwang mit 27 Saves und einem Shutout ein Entscheidungsspiel, das in der Nacht auf Dienstag in Washington stattfindet.

Der Sieger der Serie trifft in den Conference Semifinals auf den Sieger aus Bruins gegen Maple Leafs.

"Wir haben viel Charakter gezeigt und wirklich hart gearbeitet", freute sich Lundqvist, der gemeinsam mit Torschütze Derick Brassard der Matchwinner war.

Dabei setzten die Rangers ihr schwaches Überzahl-Spiel fort: 0 von 5 in diesem Spiel, 2 von 26 in der Serie.

Brassard traf mit einem abgefälschten Schuss. Das Tor wurde zunächst Rick Nash zuerkannt, der Puck landete via Handschuh von Capitals-Verteidiger Steven Oleksy im Netz.