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Suhonen als Bindeglied zwischen EBEL und Verband

Suhonen als Bindeglied zwischen EBEL und Verband

Der österreichische Eishockey-Verband ist auf der Suche nach einem Sportdirektor fündig geworden.

Der 63-jährige Finne Alpo Suhonen, der lange Jahre Head Coach finnischer Nachwuchsnationalteams, Schweizer Profiklubs (Ambri-Piotta, ZSC Lions, Kloten und Bern) und Teams in der National Hockey League (Winnipeg, Toronto, Chicago) war, hat das Rennen gemacht.

"Wenn man sich Finnland ansieht, erkennt man, dass in der Vergangenheit Vieles richtig gemacht wurde", erklärt ÖEHV-Präsident Dieter Kalt.

Oberste Priorität

Die Besetzung der neuen Position des Sportdirektors, der ab Mitte Juli sein Amt in Angriff nehmen wird, hatte beim Verband nach der Strategie- und Strukturanalyse durch Contrast Management Consulting oberste Priorität.

Gleich zu Beginn seiner Tätigkeit wird sich der Finne ein Bild vom österreichischen Spielermaterial machen können, wenn Ende Juli Head Coach Manny Viveiros zu einem Trainingslager der verschiedenen Altersklassen in Kapfenberg einladen wird.

„In den 1960er und 1970er Jahren wurde in Finnland vom Amateur- zum Profibetrieb umgestellt. An dieser Entwicklung war ich maßgeblich beteiligt und konnte in meiner Heimat die Professionalisierung des Eishockey vorantreiben“, erklärt Suhonen, der durch die neu geschaffene Abteilung „Sport, Entwicklung und Spielbetrieb“ in der Geschäftsstelle in Wien Unterstützung erhalten wird.

Bindeglied zwischen ÖEHV und EBEL

Dieser Bereich bildet eine Hauptaufgabe von Suhonen, der vermehrt als Bindeglied zwischen ÖEHV, Erste Bank Eishockey Liga, der ins Leben gerufenen Erste Bank Young Stars League, den Vereinen, den Nachwuchsteams und den Landesverbänden auftreten soll.

Weitere Eckpunkte seiner Tätigkeit bilden die Entwicklung eines sportlichen Leitbildes und einer österreichischen Eishockeyphilosophie, die Mitarbeit im „Austrian Hockey Board“, die Erarbeitung von Standards für die National- und Auswahlmannschaften sowie die Professionalisierung des Trainer- und Schiedsrichterwesens in Sachen Ausbildung und weiterführender Programme.