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Traum von der European Trophy geplatzt

Traum von der European Trophy geplatzt

Die Vienna Capitals sind im Halbfinale der European-Trophy am schwedischen Spitzenclub Lulea gescheitert.

Nach der Viertelfinalüberraschung gegen die Eisbären Berlin unterlagen die Wiener am Samstag vor eigenem Publikum mit 0:2 (0:0,0:0,0:2), Lulea steht damit am Sonntag im Finale in Bratislava gegen den Sieger der Samstagabendpartie (20.30) Färjestads BK (SWE) gegen Tappara Tampere (FIN).

Vorsichtiger Beginn

In einem ersten Drittel, das durch gegenseitiges Abtasten gekennzeichnet war, hatten die Schweden vor 2.850 Zuschauern zwar mehr vom Spiel, die Caps aber durchaus ihre Chancen.

Erst im Mittelabschnitt nahm Lulea das Heft in die Hand, scheiterte vorerst allerdings noch an der konzentriert arbeitenden Defensive der Hausherren bzw. Goalie Zaba.

Gratton muss raus

Erst im Finish machten die Gäste ernst, Kilström gelang mit einem Schlenzer von der blauen Linie die Führung (46.).

Als Caps-Kapitän Gratton zwei Minuten später mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig unter die Dusche musste, verebbten die Offensivbemühungen der Wiener endgültig, Koivisto fixierte drei Minuten vor dem Ende den Endstand.

Samuelsson nicht unzufrieden

"Ich bin sehr stolz, dass wir auf so hohem Niveau gegen einen so starken Gegner mitspielen und das Spiel so lange offenhalten konnten", sagte Capitals-Coach Tommy Samuelsson.

"Lulea hat wie erwartet extremen Druck gemacht und sehr kompakt gespielt, aber mit etwas Glück hätten wie in Führung gehen können. Chancen waren zu Beginn da. Schade, dass dann etwas unglücklich das erste Tor gefallen ist. Am Ende haben Kleinigkeiten entschieden.“