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Bullen fehlt nur mehr ein Sieg, Caps stürzen Festung

Bullen fehlt nur mehr ein Sieg, Caps stürzen Festung

Salzburg fehlt nur mehr ein Sieg zum Einzug ins Finale der EBEL.

Die Bullen schlugen den KAC in einem packenden Spiel mit 6:4 und gehen im best-of-seven 3:0 in Führung.

Mühlstein (3.) und Latusa (7.PP) trafen früh für die Gastgeber, doch Koch (7.), M. Geier (11.) und Schumnig (19.) drehten die Partie noch im ersten Drittel. Nach Treffern von Duncan (21.) und Beach (47.PP) bzw. M. Geier (41.) stand es 4:4, ehe Milam (54.) den Game-Winner erzielte. Sterling (60.) traf noch ins leere Tor.

Die Vienna Capitals gewannen Spiel 3 der EBEL-Habfinal-Serie bei den Black Wings Linz mit 4:3 und gehen im best-of-seven mit 2:1 in Führung.

Wie schon in den Duellen zuvor erwischten die Caps den besseren Start und gingen durch Waktins (9.) und Foucault (14.PP) in Führung.

Linz verkürzte durch Ulmer (27.) und Dorion (43.PP) zweimal, doch Waktins (32.) und MacArthur (44.) hatten jeweils kurz darauf eine Antwort. Ph. Lukas (47) ließ Linz noch einmal hoffen, zu mehr reichte es aber nicht.

RB Salzburg - KAC 6:4 (2:3,1:0,3:1)

Tore: Mühlstein (3.), Latusa (7./PP), Duncan (21.), Beach (47./PP), Milam (54.), Sterling (60./EN) bzw. Koch (7.), Geier (11./PP, 41.), Schumnig (19.)

Salzburg, 3.100. Strafminuten: 16 bzw. 14

Spiel 1: RBS-KAC 5:2

Spiel 2: KAC-RBS 3:4

Salzburg führt in der Serie mit 3:0

Salzburgs Comebacks: Ein Spiel voller Comebacks im Salzburger Volksgarten ist Geschichte. Zunächst schaffen die Gäste nach schnellem 0:2-Rückstand eine 3:2-Führung, erhalten aber im ungeliebten Mitteldrittel- dazu später mehr - den erneuten Ausgleich. Im Schlussabschnitt gehen erneut die Klagenfurter in Front und müssen wieder den Ausgleich und am Ende die Niederlage hinnehmen.

Ungeliebtes Mitteldrittel: Vor dem Spiel war klar, dass nur eine Verbesserung im Mitteldrittel die Klagenfurter auf die Siegerstraße führen kann. Sieben Mal in Folge konnten die Rotjacken den zweiten Abschnitt nun schon nicht mehr gewinnen, sechs Mal verlor man das Mitteldrittel sogar - wie heute.

Goalie-Tausch kein Erfolgsrezept: Pekka Tuokkola ersetzte den nicht immer sicher wirkenden Rene Swette im Kasten des KAC. Doch auch der Finne blieb nicht fehlerlos. Er konnte sich zwar mehrfach auszeichnen, ließ aber in den wichtigen Momenten seine Ruhe vermissen. Eine Savepercentage von 87 % ist ebenfalls kein guter Wert.

Raffl, der schlafende Riese: Es sind noch nicht die Playoffs des Thomas Raffl. Der Villacher im Dress der Bullen kam zwar auf einen Assist, doch ist das für seine Verhältnisse viel zu wenig. Dazu kommen Breaks und viele Schüsse, die der 28-Jährige im Grunddurchgang blind verwandelt hätte.

Black Wings Linz - Vienna Capitals 3:4  (0:2,1:1,2:1)

Tore: Ulmer (27.), Dorion (43./PP), Lukas (47.) bzw. Watkins (9., 32.), Foucault (14./PP), MacArthur (44.).

Linz, 4.865. Strafminuten: 6 bzw. 14

Spiel 1: BWL-VIC 3:2 n.V.

Spiel 2: VIC-BWL 5:4 n.V.

Die Capitals führent in der Serie mit 2:1

Linz-Experte: Kris Foucault bleibt der Linz-Experte schlechthin. Der 24-jährige Kanadier trifft in seinem zweiten Spiel gegen die Linzer zum dritten Mal. Damit hat der Flügelstürmer wohl endgültig seine Form der ersten Saison-Wochen wiedergefunden.

Zahl 48: Sowohl für Capitals-Coach Jim Boni als auch für sein Gegenüber Rob Daum war es das 48. EBEL-Playoff-Match hinter der Bande. Zwar beides kein Jubiläum, doch wird sich Jim Boni wohl eher an sein 48. Match zurückerinnern wollen.

Die Festung fällt: Das beste Heimteam der Liga ist geschlagen. Die Black Wings verloren ihr erste Playoff-Heimmatch und müssen nun auf einen Ausrutscher der Caps hoffen. Für die Mannen aus Kagran würden zwei Heimsiege nun für ein Final-Ticket reichen - wär hätte das vor einem Monat noch gedacht?

Er kann es noch: Philipp Lukas ist 35 Jahre alt und kann noch immer Tore schießen. Der Linzer Haudegen und ehemalige Topscorer (2007 mit 45 Punkten bester Scorer der Oberösterreicher) bewies es mit einem sehenswerten Abfälscher gegen die Caps. Für Lukas war es das vierte Saisontor.