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Über große Aufholjagden mit und ohne Happy End

Über große Aufholjagden mit und ohne Happy End

Salzburg gewinnt auch das zweite EBEL-Halbfinale und stellt dank eines 4:3-Comeback-Sieges beim KAC im "best of seven" auf 2:0.

Die Klagenfurter führen nach Toren von Lundmark (4.), Pöck (12.) und Reichel bereits 3:0 (22.).

Dann drehen die Gäste auf: Sterling (25.) und Beach (28.) treffen im Powerplay, Latusa gleicht nach toller Kombination aus (33.).

Hughes gelingt der kuriose Siegtreffer (51.): Goalie Swette wehrt die Scheibe in die Luft ab, danach prallt sie von seinem Rücken ins Tor.

Overtime-Thriller an Caps

Die Vienna Capitals stellen indes per 5:4 nach 2. Verlängerung gegen BW Linz in der Serie auf 1:1.

Die Wiener liegen bereits 3:0 vorne: F. Iberer (3.), Ferland (16./PP) und Foucault (23./PP) treffen, danach kommt Linz durch Ulmer (26./PP) und Oberkofler (33./PP) auf.

Foucault erhöht auf 4:2. (39.). Nach Piches 4:3 (41./PP) sieht wie in Spiel 1 vieles nach einem Caps-Sieg aus, doch Kozek trifft 21 Sekunden vor Schluss zum 4:4 (60./PP).

MacArthur erzielt den Game-Winner (82.).

KAC - EC Red Bull Salzburg 3:4 (2:0,1:3,0:1)

Tore: Lundmark (4.), Pöck (12.), Reichel (22.) bzw. Sterling (25./PP), Beach (28.), Latusa (33.), Hughes (51.)

Klagenfurt, 5.100. Strafminuten: 14 bzw. 12

Salzburg führt in der Serie mit 2:0

Nicht aufgeben: Die Klagenfurter hatten lange Zeit vieles richtig gemacht und führten mitunter dank früher Tore im ersten und zweiten Abschnitt bereits 3:0. Doch die Salzburger gaben nicht auf und kamen Stück für Stück zurück. Wie der Ausgleich zum 3:3 zustandekam, zeigte dabei die große Qualität der "Bullen".

Kurioser Game-Winner: Der Siegtreffer war ein besonders kurioser. Hughes schoss auf das Tor, der Puck sprang via Goalie Swette in die Luft, flog auf die Latte herunter und über den Rücken des Goalies ins Tor. Bitter für den Schlussmann der Klagenfurter!

Wieder Hughes: Apropos Game-Winning-Goal. Zum zweiten Mal erzielte John Hughes für die Salzburger das entscheidende Tor in einem Playoff-Spiel in dieser Postseason. Diesmal war er früher dran als beim Rekord-Spiel gegen den VSV, bei dem er nach 112 Minuten traf. Kurios: Hughes war dabei erst 17 Sekunden nach dem Ende seiner Strafe (Beleidigung eines Offiziellen) wieder auf dem Eis...

Vorteil Salzburg: Der Favorit in diesem Duell hat sich auch im ersten Auswärtsspiel durchgesetzt. Das gelang im Viertelfinale gegen den VSV noch nicht. Nun haben die Bullen am Donnerstag die Chance, einen ganz großen Schritt Richtung EBEL-Finale 2015 zu machen.

Vienna Capitals - Black Wings Linz 5:4 OT2 (2:0,2:2,0:2,0:0,1:0)

Tore:  F. Iberer (3.), Ferland (16./PP), Foucault (23./PP, 39.), MacArthur (82.) bzw. Ulmer (26./PP), Oberkofler (33./PP), Piche (41./PP), Kozek (60.).

Wien, 4.350. Strafminuten: 19 bzw. 13

Stand in der Serie: 1:1

Wieder Overtime: Der Krimi von Kagran dauerte dieses Mal länger als jener vor zwei Tagen in Linz. Da traf Brian Lebler zum 3:2-Sieg nach 70 Minuten. In der Hauptstadt brauchte es nun eine zweite Overtime, die aber durch Peter MacArthur jäh (gut, um 23:09 Uhr) beendet wurde. Die 82 Spielminuten schafften es aber immerhin in die "Top Ten" der längsten EBEL-Spiele. MacArthurs erster Kommentar danach bei "Servus TV": "Let's get out here and get some food!"

Wieder "Come-Black-Wings": Don't stop believing ist nicht nur ein toller Song der Band "Journey", sondern offenbar auch das Motto der Black Wings in dieser Postseason. Wieder wurde ein Rückstand aufgeholt, dieses Mal ein 0:3 bzw. ein 2:4. Wieder traf ein Linzer in der letzten Minute zum Ausgleich. Am Sonntag war es Marc-Andre Dorion 35 Sekunden vor Schluss. Dieses Mal Andrew Kozek gar nur 21 Sekunden vor Schluss. Der nachvollziehbare Linzer Facebook-Post dazu...

 

 

Wieder nichts: Aber dieses Mal reichte es nicht zu einem Sieg für die Linzer. Denn so gerne sie in ein Spiel zurückkommen, so "gerne" verlieren sie in den Playoffs auch auswärts. Nämlich in dieser Saison bislang immer. Drei Mal in Bozen, nun auch in Wien. Dafür gewannen sie auch immer zu Hause. Nicht auszuschließen, dass auch diese Serie wieder über sieben Spiele geht...

Wiener Sieg: Nach sechs Niederlagen in Folge durften die Caps wieder gegen Linz jubeln. Damit steht es nun in der Serie 1:1 und man darf gespannt sein, was das dritte Spiel am Donnerstag in Linz bringt. In erster Linie wohl: Spannung pur!